Rheinpfalz Schnapskeller nach Renovierung neu eröffnet
Frank Weber hat den Schnapskeller neu eröffnet und ist nun allein verantwortlich. die Schließungspläne wurden begraben.
Auf dem weiträumigen Brennereigelände des Bottenbacher Schnapskellers der Eheleute Gerhard und Brigitte Weber betrieben deren Söhne Manfred und Frank Weber als Gesellschafter des Bürgerlichen Rechts rund zwei Jahrzehnte eine Gaststätte. Die allseits beliebte Wirtschaft mit Speiselokal am Fliegenbuscher Weg 3 sollte Ende November vergangene Jahres endgültig geschlossen werden (die RHEINPFALZ berichtete am 4. November). Doch dazu kam es nicht. Die Schließungsphase ab dem 1. Dezember nutzte die Familie Weber, um die Betriebszweige zu trennen und die Gasträume durch Renovierungsmaßnahmen zu verbessern. Die Brennerei wird – einschließlich aller damit zusammenhängenden Geschäfte – von Brigitte Weber mit Ehemann Gerhard betrieben. Die Brennerei mit Schnapsverkauf ist telefonisch unter 06339/7459 erreichbar. Allein verantwortlich für den Getränkevertrieb mit Ausschank ist Manfred Weber. Dazu zählt auch der Verleih von Event- und Toilettenwagen sowie Festzelten. Diese können im südwestpfälzischen Raum und auch darüber hinaus angemietet werden. Der Getränkehandel ist unter der Telefonnummer 06339/9946909 erreichbar. Den verbleibenden gastronomischen Bereich mit Gaststätte, Nebenräumen, Biergarten und den Gästezimmern mit 23 Betten leitet jetzt alleinverantwortlich Frank Weber. Dieser Bereich ist telefonisch unter 06339/7259 erreichbar. Durch die Umstrukturierung kam es auch zu notwendigen Renovierungen in den Gaststättenräumlichkeiten. Sie betrafen Holzdecken-, Putz- und Malerarbeiten. Damit einher gingen die Sanierung der Toilettenanlagen und die Installation von neuen Lampen. Rund 120 Personen können in den Räumen bewirtet werden. Dabei umfasst der Gastraum 30 Plätze, der kleinere Saal ebenfalls 30 Plätze und der große Saal 60 Plätze. Hinzu kommen beim Biergartenbetrieb weitere 30 Sitzplätze im Freien vor dem Lokal. Für die Webers handelt es sich nicht um eine Wiedereröffnung, sondern um eine Neueröffnung unter veränderter Konstellation. Dabei werde in der Gaststätte das in zwei Jahrzehnten bewährte Konzept unter Erweiterung der Speisekarte beibehalten. Dazu kommen Thementage. Mittwochs sollen Tagesessen angeboten werden. Donnerstags ist Schlachtfesttag, während die Freitage für Steaks vorgesehen sind. Ein Angebot vor allem für die einheimische Bevölkerung nach der Schließung des Lebensmittelmarktes von Uwe Reiser ist der Verkauf von frischem Brot von der Landbäckerei Bastian in Petersbächel mittwochs, donnerstags und samstags. Geöffnet ist die Wirtschaft mit Speiselokal mittwochs bis sonntags jeweils ab 10 Uhr mit durchgehend warmer Küche. Montags und dienstags sind Ruhetage. Während der vergangenen Schließungsphase ging der Brennereibetrieb und der Schnapsverkauf ebenso weiter wie der Weihnachtsbaumverkauf in der Adventszeit. Für all die Arbeiten in den drei Betriebszweigen sind laut Frank Weber insgesamt 14 Leute im Einsatz. Mit Ausnahme der Geschäftsinhaber handelt es sich ausschließlich um Teilzeitbeschäftigte. Sollte es einmal in einem Teilbereich klemmen, dann werde die Familie zusammenstehen und sich gegenseitig unterstützen, so Gastronom Frank Weber. (dan)