Rheinpfalz Scheck im Gepäck

Ministerialdirektor Randolf Stich war mit einem großen Scheck zur Feuerwehr Hauenstein gekommen. Er überreichte den Bewilligungsbescheid der Landesregierung für das neue Feuerwehrhaus in Hauenstein in Höhe von 640.000 Euro an Verbandsbürgermeister Ulrich Lauth.

„Mit diesem Bescheid haben wir nicht in diesem Jahr gerechnet. Es bedeutet für uns, dass sich unsere finanzielle Situation verbessert“, sagte Lauth bei der Übergabe des Schecks in der neuen Hauensteiner Feuerwehranlage. Stich besichtigte zusammen mit dem Bürgermeister, Wehrleiter Johannes Seibel und dem stellvertretenden Hauensteiner Wehrführer Sascha Brunner das neue Feuerwehr-Zentrum und war von der Atemschutzwerkstatt, der Schlauchwaschanlage und von den Mannschaftsräumen sowie den großzügigen Aufenthaltsräumen sehr angetan. Das Gleiche gelte für die neue Feuerwehreinsatzzentrale, die technisch auf dem neuesten Stand sei, sagte Stich erfreut. „Ich bin überrascht, welche gute Funktionalität das neue Haus hat“, meinte der Ministerialdirektor. Er erklärte, dass die Feuerwehren für das Land ein wichtiges Anliegen seien. Die 75.000 Feuerwehrangehörige in Rheinland-Pfalz seien eine echte Stütze des Brand- und Katastrophenschutzes. Daher habe das Land die Gemeindefeuerwehren von 2011 bis 2015 für den Bau von Feuerwehrhäusern und Wachen mit insgesamt 23,5 Millionen Euro, für große Einsatzfahrzeuge mit 30,7 Millionen Euro und für kleine Fahrzeuge mit 10,4 Millionen Euro bezuschusst. Zum Ende der Bürgermeister-Ära Lauth, dessen Amtsgeschäfte am 1. April 2015 an seinen Nachfolger Werner Kölsch übergehen, ist nach Ansicht der Hauensteiner Feuerwehrspitze ein Jahrhundertwerk umgesetzt worden, um das in der Verbandsgemeinde Hauenstein, seit Jahrzehnten gerungen worden sei. Es sei sicherlich auch ein großes Verdienst des scheidenden Bürgermeisters, dieses Projekt in den acht Jahren seiner Dienstzeit verwirklicht zu haben. (ys)

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