Rheinpfalz Schaulaufen automobiler Klassiker

Bei Start und Ziel an der Ruppertshalle haben die Zuschauer die Gelegenheit zu einem Plausch mit den Teilnehmern. Auch so manche
Bei Start und Ziel an der Ruppertshalle haben die Zuschauer die Gelegenheit zu einem Plausch mit den Teilnehmern. Auch so mancher Schnappschuss bietet sich an.

Einen bunten Ausschnitt aus den vergangenen Jahrzehnten der Automobilgeschichte gibt es am Sonntag, 3. Juni, bei der 22. Wasgau Classic des Motorsportclubs (MSC) Wasgau zu erleben, zu hören und zu fotografieren. Ab 10.30 Uhr macht sich der Tross der Autos, Mofas, Motorräder, Roller und Gespanne auf den 125 Kilometer langen Rundkurs mit Start und Ziel an der Ruppertsweilerer Ruppertshalle. „Bei gutem Wetter rechnen wir mit bis zu 85 Teilnehmern“, sagt der Vorsitzende des MSC, Wolfgang Würtz.

Zuvor reihen sich die oftmals aufwändig restaurierten Zwei- und Vierräder auf dem Gelände der Ruppertshalle auf. Einem Gespräch mit den Besitzern steht nichts im Wege – Fotodokumentation für Liebhaber inbegriffen. Interessant für die Zuschauer ist die erste Messprüfung, direkt im Startbereich, bei der es darum geht, Ausmaße des Gefährtes ohne Hilfsmittel einschätzen zu können. Die Messprüfungen versprechen einen hohen Unterhaltungswert für Zuschauer und Teilnehmer. Zu den außergewöhnlichen Fahrzeugen der Rubrik Motorrad, die am Sonntag zu sehen sein werden, gehört unter anderem eine Express Radex 255, Baujahr 1965, von Kurt Geiger aus Neckargemünd, der mit über 80 Jahren wohl der älteste Teilnehmer dieser Rundfahrt sein dürfte. Der Harthauser Karl Kilian ist mit einer Express M 175, Baujahr 1952, am Start, und Andreas Schmitt aus Dudenhofen sitzt hinterm Lenkrad eines Citroën DS 21 Pallas, Baujahr 1966. Carina Schabelon, ebenfalls ein Dauergast dieser Rundfahrt, tourt mit einem Renault Caravelle, Baujahr 1968, durch den Pfälzerwald. Der Pirmasenser Harald Haag sitzt hinterm Lenkrad einer BMW Isetta, Baujahr 1961, einem sogenannten Rollermobil des bayrischen Autoherstellers. Mitmachen können alle Motorräder, Roller und Autos bis Baujahr 1998. Auch eine Anmeldung am Sonntagmorgen bis 9.30 Uhr ist noch möglich. Für alle Starter gibt es einen Teilnehmerpreis, Imbiss und Mittagessen, sowie für die Sieger etliche Pokale zu gewinnen. Nach der Fahrerbesprechung um 10 Uhr ist der Start für 10.30 Uhr vorgesehen. Die Route führt zunächst nach Lemberg. Über die Langmühle und Glashütte gelangen die Teilnehmer zur Hackmesserseite und weiter über Vinningen und Riedelberg nach Walshausen. Von hier geht es Richtung Contwig und durch Oberauerbach, Battweiler bis nach Wallhalben. Über die Sickingerhöhe führt die Strecke durch Herschberg Richtung Saalstadt und weiter bis Weselberg. Von dort geht es Richtung Queidersbach. Auf dem Parkplatz des Wasgau-Marktes ist die nächste Messprüfung eingerichtet. Weiter geht es nach Linden und Krickenbach ins schöne Karlstal Richtung Johanniskreuz. Über Leimen, Merzalben und Münchweiler erreichen die Teilnehmer nach etwa 125 Kilometern wieder Ruppertsweiler. Die ersten Fahrzeuge des Trosses werden gegen 14 Uhr an der Ruppertshalle erwartet. Für das leibliche Wohl der Zuschauer und Teilnehmer ist an Start und Ziel ebenfalls gesorgt. Das Startgeld beträgt 35 Euro, 20 Euro zahlen Teilnehmer, die lediglich an der Ausfahrt ohne Messprüfungen teilnehmen. Das Nenngeld beinhaltet die Bordmappe mit Startschild, außerdem für den Fahrer ein Erinnerungsgeschenk sowie ein Essen am Ziel. Ab etwa 17 Uhr ist die Siegerehrung in der Ruppertshalle vorgesehen. Infos Weitere Infos gibt es unter Telefon 06331/94706 oder im Netz unter www.msc-wasgau.de.

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