Rheinpfalz Sanierte B 10 soll 15 Jahre halten

Die Ampel ist aus dem Hauensteiner Ortskern verschwunden, die großflächigen Umleitungsschilder abgeräumt, das Halteverbot obsolet: Seit Wochenbeginn läuft der Verkehr wieder über die B 10, die in den vergangenen Wochen ertüchtigt wurde. Für Hauenstein gehören vier Umleitungs-Wochenenden, die der Schuhgemeinde zuweilen veritables Chaos bescherten, der Vergangenheit an.

Seit Juli war das 1550 Meter lange B 10-Teilstück zwischen Hauenstein und Abfahrt Wilgartswiesen/Hermersbergerhof unter der Regie des Landesbetriebs Mobilität von der Firma Lehnen aus Sehlem bei Trier saniert worden: „Ziel der Maßnahme war die Generalsanierung der B 10 in einer Qualität, die mindestens für die nächsten 15 Jahre hält“, hatte der Leiter des Landesbetriebs Mobilität (LBM) Kaiserslautern, Richard Lutz, bei einem Pressetermin ausgeführt. Nach der Sanierung kann der Verkehr über eine mindestens zwölf Zentimeter starke Asphaltschicht laufen. In den vergangenen Wochen waren insgesamt 1800 Quadratmeter Straßenfläche erneuert worden. Am Wochenende waren auf der Ost-West-Achse der Region die letzten Arbeiten – die Markierung wurde aufgetragen, die Bankette fertig gestellt – abgeschlossen worden. Damit sind die seit 2013 laufenden Arbeiten auf dem insgesamt 9,5 Kilometer langen Teilstück zwischen Hinterweidenthal und der Anschlussstelle Rinnthal (B 48) beendet. In diesen vier Jahren wurden 110.000 Quadratmeter Asphaltfläche saniert und dafür rund acht Millionen Euro aufgewendet. Wie bei allen Abschnitten der vergangenen Jahre war der Verkehr durch Hauenstein umgeleitet worden, was in der Wasgaugemeinde für reichlich Probleme gesorgt hatte. Vor allem am ersten Wochenende hatten zahlreiche LKW, die die Umleitungsschilder ignoriert hatten, für Chaos und lange Staus im Ort gesorgt. Zunehmende Kontrollen der Polizei und eine Veränderung der Beschilderung hatten die Situation an den folgenden Wochenenden aber entspannt.