Rheinpfalz Regionalnotizen: Podium: Das Ende der DDR vor 25 Jahren
Am Donnerstag, 16. Oktober, setzen die RHEINPFALZ und der „Kirchenbote“ ihre gemeinsame Diskussionsreihe „Aus Liebe zur Wahrheit: Speyerer Thesen zur Reformation“ mit der elften Veranstaltung fort. Unter dem Titel „Friedensgebet und Revolution: Aus der Kirche auf die Straße“ wird in der Dreifaltigkeitskirche Speyer ab 19 Uhr die friedliche Revolution in der DDR zum Thema gemacht. Erstmals sitzen drei Gesprächspartner auf dem Podium: die Bürgerrechtlerin Gesine Oltmanns, die bei der ersten Montagsdemonstration in Leipzig am 4. September 1989 das Plakat „Für ein offenes Land mit freien Menschen“ trug; der Journalist Hans-Jürgen Röder, der von 1979 an für den Evangelischen Pressedienst aus der DDR berichtete und dort auch lebte; der Theologe und Publizist Friedrich Schorlemmer, der den SED-Staat wiederholt herausforderte. Zunächst sollen die Themenblöcke Friedensgebet, Friedensbewegung und Kirche in der DDR, und der 9. Oktober und das Ende der DDR mit dem Fall der Mauer am 9. November im Zentrum des Abends stehen. Zur Diskussion stehen auch die aktuelle Bedeutung der damaligen Ereignisse, die politischen Folgen und die möglichen Erkenntnisse für die heutigen Konflikte. Karten gibt es in allen RHEINPFALZ-Geschäftsstellen und Servicepunkten zum Preis von fünf Euro (ermäßigt vier Euro). (rhp) Die türkisch-islamische Gemeinde hat einen neuen Imam. An die Stelle von Bilal Gündüz, der seine Amtszeit in Speyer Mitte August nach fünf Jahren beendet hat, ist Riza Akdemir getreten. Seit 12. September lebt der 44-Jährige mit Ehefrau und drei Kindern in der eigens für den amtierenden Imam in der Fatih-Moschee eingerichteten Wohnung in der Brunckstraße. Seinen ersten öffentlichen Auftritt hatte Akdemir am Sonntag zum Auftakt der Interkulturellen Woche, die das Interreligiöse Forum mit einem gemeinsamen Friedensgebet eröffnet hat. Akdemir kommt aus Diyarbakir, einer Stadt im kurdischen Gebiet der Türkei unweit der Grenze zum Irak. (kya/Foto: Lenz) Am Samstag, 27. September, ist Neustadt wieder die Stadt der Mode. Die Willkomm-Unternehmergemeinschaft und die Wirtschaftsentwicklungsgesellschaft (WEG) der Stadt veranstalten gemeinsam den „Laufsteg Innenstadt“ mit mehreren Modenschauen. Der Einzelhandel präsentiert zwischen 11 und 16 Uhr die neue Herbst- und Winterkollektionen. Die Geschäfte sind an dem Tag bis mindestens 18 Uhr geöffnet. Models zeigen die Trends der Damen-, Herren- und Kindermode auf mehreren Laufstegen. Auch Tanzshows sind Teil des Programms, das in gedruckter Form in den beteiligten Geschäften ausliegt. Die Veranstaltung findet zum achten Mal statt. Bei der Premiere 2008 ging sie auf dem Marktplatz über die Bühne, 2009 folgte wegen Regens ein umstrittenes Gastspiel in der Stiftskirche. Danach setzte sich die dezentrale Lösung durch. (sinw/wkr) Morgen und am Samstag findet in der Mannheimer Innenstadt eine Passantenbefragung statt. Sie ist Teil der bundesweiten Aktion „Vitale Innenstädte 2014“ des Instituts für Handelsforschung GmbH in Köln. Bestandteil der Interviews sind unter anderem Fragen nach der Attraktivität der Innenstadt und von Warensortimenten, dem Einkaufs- und Besuchsverhalten der Befragten sowie dem Anlass ihres Besuchs in der Innenstadt. In Mannheim ist der Fachbereich für Wirtschafts- und Strukturförderung Kooperationspartner. Die Interviewer stehen auf den Planken in Höhe P6/O6 und P3/O3 und in der Breiten Straße in Höhe F1/Q1. (os)