Lokalsport Südpfalz Radsport: Startschuss – Jugend-Renntag im Offenbacher Stadion

Im Jahr 2008 sind im Stadion auch schon Rennen gefahren worden.
Im Jahr 2008 sind im Stadion auch schon Rennen gefahren worden.

Die Ansagen sind strikt, eine Vorgabe fällt auf: Das Betreten des Stadion-Rasens ist untersagt! Mund- und Nasenschutz in den Toiletten, am Eingang, am Essens- und Getränkestand, das sind Kinder und Jugendliche von anderen Veranstaltungen schon gewohnt. Ihr Luxus am Sonntag: Sie dürfen Radrennen fahren.

Der Jugend-Renntag des RV Offenbach unterbricht die schier endlose Zeit des Wartens auf den ersten Wettbewerb seit März. Seit Wochen im Training, haben Fahrer von U11 bis U17 auf der Stadionbahn mehrere Wettkämpfe vor sich, die sich zu einem Omnium, ein Wettbewerb aus dem Bahnradsport, zusammenfügen. Auch zehn Anfänger mischen mit. Kilian und Finjan sind vom RV Offenbach, Max, Carla und Anna sind vom RSC Wörth.

400 Meter Gas geben

Die Disziplin für alle: Rundenzeitfahren fliegend. Einrollen, Gas geben und 400 Meter durchhalten. Die Abstandsregel hält jeder ein. Beim Kriterium werden bei jeder Wertung Punkte vergeben, fünf Punkte für den Führenden, noch ein Punkt für den Vierten. Bis zu zehn Fahrer konkurrieren. Die U11 fährt zwölf Runden (drei Wertungen), die U13 20 (5), die U15 und drei U17-Schülerinnen fahren 25 Runden (fünf Wertungen).

Das Hinterrad zählt

Anfänger und U11 fahren noch ein Rundstreckenrennen. Wer nach sechs Runden in Führung liegt, hat gewonnen. Die U13 hat ein Temporennen: In jeder von zehn Runden erhält der Führende zwei Punkte und der Verfolger einen Punkt. Ein Ausscheidungsrennen hat die U15 noch vor sich. Nach jeder Runde fällt der Letzte heraus. Dabei zählt das Hinterrad bis zur Entscheidung zwischen den beiden Schnellsten.

Zwei Abschnitte von 10.30 Uhr bis 15 Uhr

Von 10.30 Uhr bis 12 Uhr sind Anfänger und Schüler U13 auf der Bahn, von 12.30 Uhr bis 15 Uhr U11- und U15-Schüler und drei Mädchen der U17. Die drei südpfälzischen Vereine RV Offenbach, RSC Wörth und RSV Rheinzabern stellen 13 Fahrer. Andere kommen von weit her, von Linkenheim, Ellmendingen, Hofweier, Mannheim, Donaueschingen, Neuwied, Überherrn, Schifflange. Als Jury-Vorsitzender achtet Franz Rauschenberger (Kandel) darauf, dass die Teilnehmer ihre Emotionen am ersten Renntag der Sommersaison unter Kontrolle haben.

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