Rheinpfalz Nils berichtet: Das kleine Finale

Seit 30 Jahren wird das DFB-Pokalfinale im Berliner Olympiastadion ausgetragen. Wer war noch nie dabei? Hertha BSC! Außer 1993, da schafften es die Amateure, Hertha-Bubis genannt, ins Finale, das sie 0:1 gegen Bayer Leverkusen verloren haben. Zum vierten Mal innerhalb der letzten elf Jahre schaffte die U19 der Hertha den Einzug ins DFB-Junioren-Vereinspokalfinale. Heute (11 Uhr) treffen praktisch die Enkel der „alten Dame“ auf Energie Cottbus. Seit das Damenfinale 2010 aus Berlin nach Köln abwanderte, wird das Endspiel der U19 nicht mehr am Vorabend in Köpenick, sondern am Finaltag im Amateurstadion der Hertha neben dem Olympiastadion ausgetragen. Energie Cottbus hat mit der U19 den Wiederaufstieg in die Bundesliga geschafft, vier Bundesligisten ausgeschaltet. Das Stadion ist heute mit 4400 Zuschauern ausverkauft. „Wir wollen zeigen, dass wir auch kicken können“, sagte Energie-Trainer Sebastian Abt. „Von der Papierform her sind wir Favorit“, sagte Hertha-Coach Michael Hartmann. „Schön, dass wir nach zwei Jahren, in denen nicht viel Positives von unserem Verein zu hören war, im Finale stehen“, sagt Cottbus-Kapitän Philipp Knechtel. „Die Mannschaft brennt, uns braucht man nicht mehr zu motivieren“, bekennt Nico Beyer, der Kapitän der Berliner. (zkk)

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