Rheinpfalz Neuer Name: Zweibrücken Fashion Outlet

Der neue Betreiber VIA Outlets setzt auf Kontinuität: Ibrahim Alsac, unter Neinver zuletzt stellvertretender Center-Leiter, wurde zum neuen Leiter des „Zweibrücken Fashion Outlet“ bestellt. Der 42 Jahre alte Zweibrücker ist seit 2008 im Center-Management tätig. Und hat damit Anteil an der Erfolgsbilanz, die Vorbesitzer Neinver diese Woche noch für das vergangene Geschäftsjahr verkünden konnte.

„Ich war Store-Manager im Center und übernahm 2008, noch unter Betreiber OCI, eine Aufgabe im Center-Management. Ich denke, ich kenne das Center wirklich gut und freue mich über das Vertrauen von VIA“, sagt Alsac über seine neue Position Das Geschäft gehe nahtlos weiter. Im April stünden zwei Neueröffnungen an, unter anderem der Sportschuhmarke Vans. Knapp vier Millionen Besucher, rund 200 000 mehr als im Vorjahr, passierten 2016 die Zählstationen an den Zugängen. Um sechs Prozent stieg der Umsatz in den 112 Läden (die RHEINPFALZ berichtete). Mit einer starken Schlussbilanz übergibt Neinver das Outlet an den neuen britisch-niederländischen Eigentümer VIA Outlets. Der den Neuerwerb nun unter dem Namen „Zweibrücken Fashion Outlet“ präsentiert. Übergangsweise kann VIA noch die Neinver-Marke „The Style Outlets“ nutzen, eine in der Marketingsprache als „Rebranding“ bezeichnete Neupositionierung ist aber angekündigt. Wie auch das ambitionierte Ziel, das Center attraktiver zu machen. Den Anteil von Premium-Marken der Kategorie Armani, Versace, Michael Kors will VIA steigern, den Erlebnischarakter des Einkaufs in Zweibrücken durch frische Initiativen stärken. Die von Neinver gelegte Basis ist stark. Im vergangenen Jahr nahm gut die Hälfte der Kunden eine Anfahrtszeit von einer Stunde und mehr in Kauf. Unter den Rheinland-Pfälzern, die 35 Prozent an der Gesamtkundenzahl ausmachten, waren auch viele Eifelaner, Koblenzer, Trierer. Die Kundenbefragung 2016 ergab, dass ein Prozent der Besucher aus der Landeshauptstadt Mainz stammt. Genau so viele nahmen die Anfahrt aus Frankfurt auf sich. 1,3 Prozent der Befragten gaben an, aus Mannheim zu stammen. Bei den Bundesländern war die Verteilung recht konstant: 35 Prozent Rheinland-Pfalz, 23 Prozent Saarland, neun Prozent Baden-Württemberg, fünf Prozent Hessen, 1,5 Prozent Nordrhein-Westfalen und noch ein Prozent kam aus Bayern. Obwohl auch das eine Stunde Fahrzeit von Zweibrücken entfernt gelegte Style-Outlet im elsässischen Roppenheim bei den Besuchern deutlich zulegte – 16 Prozent mehr Besucher, 18 Prozent Umsatz-Plus – blieb die Zahl französischer Kunden mit 720.000 (18 Prozent) in Zweibrücken nahezu unverändert stark. Der Anteil Luxemburger stieg leicht von vier auf fünf Prozent. Für den Arbeitsmarkt der Westpfalz und Saarpfalz ist das Outlet in Zweibrücken enorm wichtig. In den 112 Läden und der Verwaltung des Outlets waren Ende 2016 1178 Menschen beschäftigt, 74 Prozent davon hatten sozialversicherungspflichtige Vollzeit- oder Teilzeitstellen. 308 Mitarbeiter arbeiteten auf Minijob-Basis. |cps

x