Rheinpfalz Manfred Trotzki tritt zum 31. März zurück

Ab April ist in Blaubach der Posten des Ortsbürgermeisters neu zu besetzen. Ortsbürgermeister Manfred Trotzki legt sein Amt aus gesundheitlichen Gründen zum 31. März nieder. Dies teilte er dem Gemeinderat am Montag mit.

Trotzki war im Sommer 2014 erstmals in den Gemeinderat gewählt worden. Er ließ sich zunächst zum Ersten Beigeordneten wählen, weil niemand im damals noch jungen, unerfahrenen Gemeinderat Nachfolger des früheren Ortsbürgermeisters Martin Pfeiffer werden wollte. Doch das Land wollte auf Dauer keinen „Ort ohne Meister“ und setzte für ein kurzes Intermezzo Verbandsbürgermeister Stefan Spitzer als Beauftragten an die Spitze der Ortsgemeinde. Im September hatte sich Trotzki schließlich bereiterklärt, den Posten doch zu übernehmen und wurde sofort gewählt. Nach knapp anderthalb Jahren gibt er das Ehrenamt nun wieder ab. Ab April werde er durch den Ersten Beigeordneten Peter Dietrich vertreten, kündigte der 52-Jährige an. Neues gibt es auch von der Interessengemeinschaft gegen den teuren Straßenausbau am Äckerchen. Wie Trotzki nach der Ratssitzung die RHEINPFALZ informierte, hatte die Gruppe den Bürgerbeauftragten eingeschaltet. Eine Antwort sei allerdings noch nicht eingegangen. Wie es mit dem geplanten Straßenausbau weitergeht, ist unklar. Rund 6500 Euro könne die Reparatur von Gasleitungen im Alten Schulhaus am Matzenberg kosten, berichtete Trotzki. Dort habe der Schornsteinfeger bei einer Prüfung Undichtigkeiten festgestellt, die nach der Heizperiode zu beheben seien. Die Summe soll im kommenden Haushaltsplan aufgenommen werden. Eckpunkte des Planes beriet der Gemeinderat nicht öffentlich. Im gemeindeeigenen Wohnhaus in der Schulstraße haben sich laut Trotzki die Stromkosten im vergangenen Jahr um die Hälfte erhöht. Wodurch dieser drastische Anstieg verursacht wurde, sei bisher unklar. Um eine Stellungnahme zur geplanten Vollsperrung der Ortsdurchfahrt Mayweilerhof ab Juni hatte die Kreisverwaltung den Ortsgemeinderat Blaubach gebeten. Nach Angaben des Ortsbürgermeisters wurden dazu aber keinerlei Einwände im Rat laut. Ob die Panzerstraße während der Ausbauarbeiten genutzt werden könne, sei offenbar noch immer nicht geklärt. (suca/Archivfoto: Sayer)

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