Rheinpfalz Makellose Bilanz ausbauen

Bottenbach. Der SV Bottenbach ist für positive Schlagzeilen gut. Sie holten Christoph Weller, einen ehemaligen Oberligaspieler, als Spielertrainer und verpflichteten mit Dirk Stegner einen erfahrenen Verbandsligaspieler als Abwehrchef. Und nach drei Spieltagen freut man sich in dem kleinen Ort über die Tabelle der B-Klasse. Dort steht vor dem Spiel am Sonntag, 15 Uhr, gegen Höheinöd, die „1“.

Doch Peter Bimber, SVB-Spielleiter aus Winzeln, der acht Jahre lang Trainer in Bottenbach gewesen war, warnt: „Wir dürfen uns nicht zu weit aus dem Fenster lehnen. Vorige Saison waren wir Achter. Jetzt wollen wir nur zwei drei Plätze nach oben rücken.“ Weselberg sei ganz klar favorisiert und Teams wie Hornbach oder PSV Pirmasens verfügten noch über mehr Qualität im Kader als der SVB. „Unsere Mannschaft hat sich ja bis auf drei, vier Positionen nicht verändert“, sagt Bimber. Doch mit Weller habe sich eine enorme Verstärkung eingefunden. Der ehemalige Oberligaspieler des FK Pirmasens, der zuletzt beim Verbandsligisten SV Morlautern spielte, habe einen „Riesenanteil“ am beginnenden Höhenflug des SVB. Bimber: „Weller ist ein Riesenfußballer.“ Dessen Mitspieler sähen nun, was im Fußball überhaupt möglich sei. Vor allem die SVB-Sturmspitze Sebastian Göttling profitiere von Wellers Aktivität, „denn die Bälle kommen nun haargenau in die Spitze, wie es Göttling schon immer wollte“. Immerhin hat Göttling, der nach Bimbers Worten mit 32 seinen dritten Frühling erlebt und am Sonntag fehlt, weil er nach seiner Hochzeit „flittert“, auch bereits beim SVN Zweibrücken in der Verbandsliga beim Erfahrungen gesammelt. Und so ist die Achse der Bottenbacher mit Stegner als umsichtigen, Stabilität bringenden Abwehrchef, dem technisch und läuferisch ungemein starken Mittelfeldregisseur Weller und dem zu alter Torgefährlichkeit zurückgefundenen Göttling eine der besten in der B-Klasse West. Am Sonntag (Anstoß 15 Uhr) kann der SVB mit einem Sieg gegen den SSV Höheinöd auf heimischem Rasen seine bislang makellose Bilanz weiter ausbauen und eine weitere Woche oben stehen – und dann geht es nach Weselberg. (ig)

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