Kultur Südpfalz Kulturnotizen: „Was wir lieben 5“ in der Landesbibliothek
Am Donnerstag, 9. April, laden die Badische Landesbibliothek und das Badische Staatstheater um 19 Uhr zu „Was wir lieben 5“ ein. Bei diesem Format wird der Blick auf den privaten Bereich von Schauspielern, Sängern, Musikern und Tänzern gerichtet. Im April ist die in Dresden geborene Schauspielerin Annette Büschelberger zu Gast, die seit der Spielzeit 2014/15 zum Ensemble gehört. Seit 1989 arbeitet sie zudem als gefragte Regisseurin. Sie wird Auszüge aus dem Roman „Schlafes Bruder“ vorstellen. Eintritt ist frei. Am 9. April, 19.30 Uhr, ist im Atelier des Künstlers Andreas Hella in der Ottstraße 8 wieder Kunstgespräch. Ildigo Dewes-Demmerle, Betina Kaiser und Mathias Baumann machen ihre Gemeinschafts-Ausstellung, die kürzlich im Kunstverein Germersheim zu sehen war, zum Thema: Bildende Kunst im Team mit den Medien der Zeit – ist das sinnvoll? Denn individuell im herkömmlichen Sinn ist ja anders. Der Künstler gilt als Individualist, doch hier wurde der Komplex „Passion“ in dreijähriger Arbeit gemeinsam im Zusammenspiel von klassischen sowie neuen künstlerischen Mitteln aufgearbeitet. Welche zusätzlichen Ausdrucksmöglichkeiten können sich hieraus ergeben? Anmeldung erbeten unter Telefon 07271 79591 oder kuenstler@atelier-hella.de. Unter dem Titel „Ich bin der Andere“ wird in der Matinee am Sonntag, 12. April, im Frank Loebschen-Haus um 11 Uhr ein Schriftsteller vorgestellt, der mit dem Etikett, nicht fassbar zu sein, in die Geschichte der Weltliteratur einging: Blaise Cendrars. Er wollte sich seinen offenen Blick für die Wunder der bunten, weiten Welt erhalten, ohne Vorurteile und Vorverurteilungen, aber mit einem ausgeprägten Verständnis für die im Leben zu kurz gekommenen. Geboren 1887 in der französischen Schweiz, lebte er in Frankreich, wo er im literarischen Leben nach dem ersten Weltkrieg eine großer Rolle spielte. Neben einer eigens kreierten Form von offener Lyrik schrieb er Romane, Erzählungen, Reportagen und arbeitete für Theater und Film. Es lesen Peter Kühn und Sigrid Weyers. (rhp)