Kultur Südpfalz Kulturnotizen: Noch einmal Agnes, dann Fernseh-Kommissarin
Die Karlsruher Erfolgsinszenierung „Agnes“ feiert am Dienstag, 6. Februar, um 20 Uhr ihre 175. und letzte Aufführung im Studio. Bis Ende Januar hatten bereits über 20.000 Besucher das Stück, das in Baden-Württemberg zu den abiturrelevanten Themen zählt, am Staatstheater gesehen. Mit der letzten Vorstellung verabschiedet sich Schauspielerin Cornelia Gröschel aus Karlsruhe. Sie übernimmt die Titelrolle, bevor sie im Dresdner Tatort als neue Kommissarin im Fernsehen zu erleben ist. Hochgelobt von der Kritik, wurde der Roman des Schweizer Autors Peter Stamm zum Bestseller und in mehr als 20 Sprachen übersetzt. Die Handlung: Im Lesesaal der Public Library in Chicago wechseln ein Schweizer Sachbuchautor, der über Eisenbahnen recherchiert, und die junge amerikanische Physikerin Agnes die ersten Blicke. Schnell kommen sie einander näher. Eines Tages fordert Agnes ihn auf, ihre gemeinsame Liebesgeschichte aufzuschreiben. Die Grenzen zwischen Realität und Fiktion zerfließen. Die Fantasie erhält immer mehr Macht über die Beziehung, die daran schließlich zerbricht. Karten für die gefeierte Inszenierung zum 175. Jubiläum gibt es zum Sonderpreis von 7,50 Euro im Vorverkauf und an der Abendkasse. Am Donnerstag, 8. Februar, 19.30 Uhr, öffnet Künstler Andreas Hella sein Atelier in der Ottstraße 8 in Wörth zum zweiten Mal in diesem Jahr, um mit den Besuchern über Kunst zu diskutieren. Philipp Podolski bereitet den Abend auf, indem er sich mit Fragen zur Rolle des Künstlers in der Gesellschaft auseinandergesetzt hat: Welche Position nimmt dieser als Freigeist ein? Genießt er noch das gleiche Ansehen wie vor 150 Jahren? Hat die wachsende Zahl von Künstlerinnen an dieser Betrachtung etwas geändert? Mit dem raschen Wandel des technischen Fortschritts ändern sich auch beim Kunstproduzenten die Tätigkeitsbilder, es gibt nicht mehr nur den Maler, Zeichner, Skulpteur. Worin liegen die großen Veränderungen der Berufsfelder? Aus organisatorischen Gründen bittet Andreas Hella, sich entweder telefonisch unter 07271 79591 oder 0177 4424435 oder per Mail an kuenstler@atelier-hella.de anzumelden. Am Donnerstag, 8. Februar um 20 Uhr präsentiert der Kulturverein Edenkoben die Schönen Mannheims mit ihrem neuen Programm „Entfaltung“ im Kurpfalzsaal, frei nach dem Motto „Wer am Morgen zerknittert aufwacht, hat am Tag die besten Entfaltungsmöglichkeiten“. Das Künstlerinnen-Quartett kommt mit einer Mischung aus Sexappeal, Kabarett und gesanglichem Können auf die Bühne. Die Sängerinnen und Schauspielerinnen Anna Krämer und Susanne Back, Operndiva Smaida Platais und Pianistin Stefanie Titus schalten im Nullkommanichts von ernst auf urkomisch um und sprengen alle Konventionen, wenn sie Opernarien, Pop und Lieder aus eigener Feder zelebrieren. Karten unter www.ticketservice-edenkoben.de, an Vorverkaufsstellen oder Abendkasse. Kontakt: www.kulturverein-edenkoben.de.