Kultur Südpfalz Kulturnotizen: Konzert der Fachschaft Musik der Universität

Die Fachschaft Musik der Universität in Landau veranstaltet ein Konzert am Montag, 7. Juli, um 20 Uhr im Haus am Westbahnhof. Schlager, Rock und Pop stehen auf dem Programm. Eintritt ist frei. Am Donnerstag, 10. Juli, um 19.30 Uhr trifft sich wieder der Interessentenkreis um Andreas Hella, Künstler aus Wörth und Initiator der Aktion, in der Ottstraße 8 zum Gespräch über Kunst und deren Belange im weiteren Sinne. Das Thema des Abends knüpft an die überaus lebendige Diskussion der letzten Monatsveranstaltung „Kunst und Hoffnung“ an- genauer: was im Speziellen erhofft sich eigentlich der Künstler (nicht nur der professionell arbeitende) von seinen Werken, beziehungsweise im weiteren Sinne von der Umsetzung seiner Ideen und deren Auswirkungen auf sein Gegenüber? Treibt eine Hoffnung das Schaffen voran und wie sehen diese Hoffnungsfenster aus? Anmeldungen unter der Telefon 07271 79591 oder per Mail an kuenstler@atelier-hella.de. (rhp) Im Rahmen der Sommerfestspiele des Festspielhauses dirigiert Valery Gergiev heute an 18 Uhr noch einmal Verdis „Don Carlo“ und morgen ab 18 Uhr mit seinem Mariinsky-Orchester St. Petersburg ein rein russisches Programm. Neben Tschaikowskys „Capriccio Italien“ und fünfter Sinfonie erklingt auch das dritten Klavierkonzert von Prokofieff mit dem Solisten Daniil Trofonof. Prokofieff ist auch eine der jüngsten Einspielungen von Gergiev und dem Mariinsky-Orchester gewidmet (Mariinsky MAR0549, über harmonia mundi). Hier spielt Denis Matsuev mit unbestechlicher Technik und vorantreibender Virtuosität das Konzert. Die hohe Orchesterkultur und Affinität der Musiker nutzt Gergiev bei der fünften Sinfonie zu einer ebenso spannungsgeladenen wie vielschichtigen Sicht auf das Werk. Eine auch aufnahmetechnisch sehr gelungene Einspielung. Parallel dazu hat Gergiev seine Beschäftigung mit den Sinfonien von Schostakowitsch mit dem Mariinsky-Orchester fortgesetzt. Auf dem eigenen Label (Mariinsky MAR 2 SACD MAR0545) interpretiert er die Sinfonien Nr. 4 bis. Er musiziert die Vierte mit der nötigen Härte, aber auch ansprechender Differenzierungskunst. Bei der Fünften und Sechsten entdeckt er mit seinem Orchester neben scheinbarer Eingängigkeit auch immer wieder verstecktes Konfliktpotenzial, was auch durch die plastische Aufnahmetechnik hervorgehoben wird. Karten unter Telefon 07221 3013-101, www.festspielhaus.de. (gt)

x