Rheinpfalz Kreispolitik: Mögliche Sparkassenfusion in Kaiserslautern in Ruhe angehen

Die Kreispolitik mahnt in der Diskussion um eine mögliche Fusion der Kreissparkasse Kaiserslautern mit der Stadtsparkasse zur Ruhe. Die Fraktionsvorsitzenden von CDU und FWG im Kreistag, Peter Degenhardt und Uwe Unnold, reagierten auf eine Aussage des Verwaltungsratsvorsitzenden der Stadtsparkasse, Oberbürgermeister Klaus Weichel (SPD). Weichel vermisste den notwendigen Drive in der Sache, nicht seitens des Vorstands der Kreissparkasse, sondern seitens des politischen Backoffice, wie er sich ausdrückte. Degenhardt und Unnold betonten, die Lage der Stadtsparkasse scheine mittlerweile so verzweifelt zu sein, dass der Oberbürgermeister in Fragen der Fusion die Nerven verliere. Es sei noch nicht einmal ein gemeinsames Eckpunktepapier verabschiedet worden, und man habe auch keinen näheren Einblick in die Bücher des Fusionspartners genommen. In einem solchen Stadium schon in Hektik zu verfallen, so Degenhardt und Unnold, wäre ein grober Verstoß gegen die Interessen der Kunden der Kreissparkasse und der Bürger des Kreises. Beide rieten dem Oberbürgermeister, den schwierigen Prozess mit der gebotenen Ruhe und Sorgfalt zu begleiten. „Sonst wird das nichts“, so Degenhardt und Unnold. Weichel hatte sich am Freitag bei der Verabschiedung und Ehrung von Verwaltungsratsmitgliedern geäußert.

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