Rheinpfalz Kaiserslautern: Vogelschützer Wilhelm schlägt Alarm - Mauerseglern fehlen Brutplätze

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In den nächsten zwei Wochen werden die Mauersegler aus ihren Winterquartieren im Süden erwartet. Vogelschützer Kurt Wilhelm sieht dem mit Sorge entgegen. Es gebe immer weniger Brutmöglichkeiten. Wilhelm appelliert an Haubesitzer und Vogelfreunde, Nistkästen aufzuhängen. Die Mauersegler verbringen fast ihr ganzes Leben in der Luft, nur in der Brutzeit bekommen sie Boden unter die Füße. Dann bauen sie in Hohlräumen unter Dächern und Traufen oder schief sitzenden Ziegeln ihr Nest. Neubauten mit glatter Fassade werden jedoch kaum genutzt. Wilhelm appelliert daher, Nistkästen zu installieren. Die sollten unter dem Dach aufgehängt werden, ein Nistkasten solle in etwa die Größe eines Schuhkartons und auf einer langen Seite ein ovales Schlupfloch haben, fünf Zentimer breit und drei Zentimeter hoch. Damit könne man den Vögeln helfen. Solche Nistkästen ließen sich leicht selbst bauen, man könne sie aber auch kaufen. Die Mauersegler verschmierten die Häuser nicht mit Kot, betont Wilhelm, außerdem seien sie nützliche Insektenvernichter.

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