Rheinpfalz Kaiserslautern: Nachtschicht für neue Lego-Attraktion

Ein detailgetreuer Nachbau des Kölner Doms wird die Attraktion sein, wenn am 26. März die Gartenschau ihre Pforten öffnet und zeitgleich die Lego-Ausstellung zur neuen Saison läutet. Das Lego-Modell der Kathedrale ist aufgebaut. Erbauer Jürgen Bramigk und seine Helfer hatten dafür eine Nachtschicht einlegen müssen. Einige der Module, in die der Dom zu Transportzwecken zerlegt wird, hatten auf ihrer Reise Schaden erlitten. Harte Arbeit war nötig, um das teils in Trümmern liegende Dom-Modell zu restaurieren. Von Kindheitsbeinen an ist Bramigk Mittelalter-Fan. „Ritter haben mich immer fasziniert“, so der Wuppertaler. Es folgte das Interesse an spätmittelalterlichen Baustilen. In Verbindung mit einer ausgeprägten Begeisterung für Lego lag nichts näher, als dass sich Bramigk irgendwann mal dran machte, den Kölner Dom aus Lego nachzubauen. 2008 wurde er nach zweijähriger Arbeit fertig. Zu einem filmreifen Unfall ist es am Sonntagvormittag am Kreisel in Mackenbach gekommen: Ein Pkw hob ab und flog mehrere Meter durch die Luft. Nach Polizeiangaben wurde niemand verletzt, es blieb bei Blechschäden. Zu dem Unfall kam es, als ein 20-jähriger Autofahrer im dichten Nebel den Kreisel „übersah“. „Vermutlich aufgrund eingeschränkter Sicht und nicht angepasster Geschwindigkeit“, so die Polizei, erkannte er den Kreisverkehr zu spät. Er fuhr mit seinem BMW geradeaus, querte die erhöhte Grünfläche, hob ab und flog etwa 15 Meter durch die Luft. Anschließend landete das Auto auf der Gegenfahrbahn und kam wenige Meter weiter zum Stehen. An einem anderen Fahrzeug, das nur Sekunden zuvor aus Richtung Landstuhl eingebogen war, flog der Pkw des 20-Jährigen vorbei. Der Audi eines 55 Jahre alten Mannes wurde lediglich durch herumfliegende Trümmerteile, kleine Steine und Schmutz aus der Grünfläche leicht beschädigt. Der BMW des Unfallverursachers musste abgeschleppt werden. Den Sachschaden beziffert die Polizei auf einige tausend Euro. Schlangenlinien gefahren, die Schutzplanken gerammt, geflüchtet und einen gefälschten Führerschein präsentiert – alles unter Drogeneinfluss: Die Latte der Verfehlungen, die die Polizei einem 35-Jährigen vorwirft, ist lang. Die Liste der Strafanzeigen ebenso. Mehrere Verkehrsteilnehmer meldeten der Autobahnpolizei Kaiserslautern am Sonntag einen auffällig in Schlangenlinien fahrenden Toyota Yaris, der auf der A 6 in Richtung Saarbrücken unterwegs war. Der Fahrer kam rammte zwischen den Anschlussstellen Kaiserslautern/West und Einsiedlerhof die Schutzplanken, hielt nicht an. Der Unfallverursacher konnte in Höhe Bruchmühlbach-Miesau gestoppt werden. Der 35-jährige Fahrer stand unter Einfluss von Drogen und wies sich bei der Unfallaufnahme mit einem gefälschten osteuropäischen Führerschein aus.

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