Rheinpfalz Kaiserslautern: Koll bringt Wahl des Vorsitzenden durch FCK-Mitglieder ins Spiel

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Michael Koll

Der Ehrenratsvorsitzende des 1. FC Kaiserslautern, Michael Koll, hat eine Wahl eines Präsidenten oder Vorsitzenden des Vereins durch die Mitgliederversammlung ins Spiel gebracht. Er reagierte damit auf die Abberufung von Rainer Keßler als Vorsitzender des Vereins durch den Aufsichtsrat.

Wie in einem klassischen eingetragenen Verein



Michael Koll sagte am Dienstag der RHEINPFALZ, man sollte ernsthaft darüber nachdenken, ob man den Präsidenten oder Vorsitzenden des Vereins nicht durch die Mitglieder wählen lassen solle, wie in einem klassischen eingetragenen Verein.
Der 1. FC Kaiserslautern als Verein umfasst Jugendfußball ab U16 abwärts und die übrigen Sportabteilungen Basketball, Boxen, Handball, Headis, Hockey, Leichtathletik, FCK-Portugiesen, Running, Traditionsmannschaft und Triathlon. Der Lizenzspielerbereich, bestehend aus der Profimannschaft, der U21 sowie der U19 und U17, ist in eine separate Kapitalgesellschaft, die 1. FC Kaiserslautern GmbH & Co. KGaA, ausgelagert.

Satzungsänderung erforderlich



Derzeit sieht die Satzung des Vereins vor, dass der Vorstand des e.V. durch den Aufsichtsrat berufen beziehungsweise abberufen wird. So konnte Rainer Keßler im September vergangenen Jahres als Vorsitzender durch das Gremium berufen und vor Weihnachten wieder abberufen werden.
Voraussetzung für die Wahl eines Präsidenten oder Vorsitzenden durch die Mitglieder ist nach Darstellung des Ehrenratsvorsitzenden eine Satzungsänderung.



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