Rheinpfalz Kaiserslautern: Gebäude am Neuen Kesselhaus werden abgerissen

Der Rückbau nicht mehr benötigter Gebäude am Neuen Kesselhaus auf dem früheren Pfaff-Gelände zeichnet sich ab. Wie der Geschäftsführer der Pfaff-Areal-Entwicklungsgesellschaft (PEG), Stefan Kremer, am Montag gegenüber der RHEINPFALZ mitteilte, wird der Aufsichtsrat der Gesellschaft in seiner nächsten Sitzung über den Abriss der Gebäude befinden. Der Abriss soll unmittelbar danach stattfinden.
Das Neue Kesselhaus soll stehen bleiben und umgebaut werden. Die Architektenleistungen sollen in einer weiteren Sitzung des Aufsichtsrats der Gesellschaft vergeben werden.
Das Neue Kesselhaus wird Standort für das sogenannte Reallabor-Zentrum. Darin sollen sowohl Forschungen als auch Demonstrationen aus dem Bereich EnStadt:Pfaff präsentiert werden. EnStadt:Pfaff steht für ein deutschlandweites Leuchtturmprojekt zur Entwicklung eines energieneutralen Quartiers auf dem früheren Pfaff-Gelände.

Abstimmung über Verkehrsführung

Die Erschließungsträger Stadtentwässerung und Stadtwerke, die Stadt und EnStadt:Pfaff stimmen nach den Worten Kremers derzeit die Planung ab, wie die zukünftige Verkehrserschließung auf dem früheren Industriegelände aussehen wird. Fest steht: Die Karlstraße, die sogenannte Pfaff-Achse, wird im Rahmen der Neugestaltung des Neuen Kesselhauses als vorgezogene Maßnahme realisiert.
Nach Darstellung des Geschäftsführers der PEG hat dies den Vorteil, dass der Investor für das Neue Verwaltungsgebäude, der hier ein Medizinisches Versorgungszentrum etablieren will, die Karlstraße als vorläufige Erschließung für seine geplanten Baumaßnahmen und seine künftigen Patienten nutzen kann.