Rheinpfalz Italienischer Müll: Staatsanwaltschaft ermittelt nicht

ZWEIBRÜCKEN. Die Staatsanwaltschaft Zweibrücken sieht davon ab, wegen unterstellter unrechtmäßiger Müllablagerung auf der Deponie Mörsbach zu ermitteln. Der Leitende Oberstaatsanwalt Eberhard Bayer begründete das wie folgt:

Die Bürgerinitiative, die sich gegen die Erweiterung der Deponie bei Mörsbach wendet, hatte Mitte Februar Anzeige erstattet. Sie verwies darauf, dass auf der Deponie Müll aus Italien abgelagert wird. In Italien beherrschten mafiöse Gruppen das Müllgeschäft. Der angelieferte Müll von dort werde bei der Annahme nicht ausreichend kontrolliert. Die Bürgerinitiative schließt deshalb nicht aus, dass auf diesem Weg giftiger Müll auf der Mörsbacher Deponie landet. Sie verweist auch darauf, dass die Italiener ihren Müll zuvor zur Sondermülldeponie Gerolsheim bei Frankenthal brachten und seit deren Schließung nach Zweibrücken.

Der Leitende Oberstaatsanwalt Eberhard Bayer sagte, um Ermittlungsverfahren in Gang zu setzen, bedürfe es eines Anfangsverdachts. Es müssten dafür Umstände vorgetragen werden,

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