Rheinpfalz Harald Hatzfeld geht ins Rennen
Harald Hatzfeld ist der alte und neue Vorsitzende des SPD-Ortsvereins Grenzland für Hilst, Schweix und Trulben und auch der Kandidat der Genossen für die Wahl des Ortsbürgermeisters am 26. Mai.
22 Mitglieder hat der Ortsverein, 14 von ihnen bestätigten am Montagabend Harald Hatzfeld zunächst für weitere zwei Jahre einstimmig im Amt des Vorsitzenden. Bei den zwei nachfolgenden Wahlen, wozu lediglich die acht Genossen aus Trulben wahlberechtigt waren, wurde er jeweils einstimmig zu Trulbens Ortsbürgermeisterkandidat gewählt. Zudem führt er die 14-köpfige Liste für den Ortsgemeinderat Trulben an. Harald Hatzfeld lebt seit 22 Jahren mit seiner Familie in Trulben. Er ist 45 Jahre alt, Systemingenieur bei John Deere in Kaiserslautern im Forschungs- und Entwicklungszentrum. Seit fünf Jahren ist er freigestellter Betriebsratsvorsitzender. Als Trulber Bürger ärgerte er sich, dass hier 2014 die SPD weder einen Ortsbürgermeisterkandidaten gegen Alleinbewerber Jürgen Noll (CDU) stellte, geschweige denn eine Liste für den Gemeinderat einreichte. Deshalb trat er 2016 in die SPD Grenzland ein und wurde bereits ein Jahr später deren Vorsitzender. Wahl- und Versammlungsleiter war der Kreisbeigeordnete Peter Spitzer. Nach den Wahlen dankte Spitzer Hatzfeld für seine Bereitschaft, in das schwere Amt des Trulber Ortsbürgermeisters zu kommen. Mit Hatzfeld hätten die Trulber nunmehr eine Alternative zum Amtsinhaber, der erneut kandidiert. Spitzer erwartet ein Kopf-an-Kopf-Rennen, an dessen Ende man sich nicht wundern dürfte, „wenn der Ortsbürgermeister von Trulben ein Roter sei“. Hatzfeld erklärte, er sei guter Dinge und freue sich auf den Wahlkampf. Für die zukünftige kommunale Arbeit in Trulben forderte er Transparenz ein, die derzeit nicht ausreichend gegeben sei. Hinterfragt werden müsste etwa der Umbau der Trualbhalle zum „multifunktionalen Gemeindezentrum“, wo der Nutzen für die Allgemeinheit fraglich sei. Außer Frage ist für Hatzfeld die Neugestaltung des Bauhofes, verbunden jedoch mit der Frage, ob dies unbedingt inmitten des Ortes sein müsse. Kritisch hinterfragen müsse man auch die Friedhofsgebührensteigerungen. Nach der jüngsten Sitzung der Friedhofsgemeinschaft Hochstellerhof dürfte man den dortigen Friedhof hierbei auch nicht außer Acht lassen. Auch gehe es für ihn um die Jugend im Ort, für die mehr getan werden müsse. Begonnen hatte die Mitgliederversammlung mit der Jahreshauptversammlung für 2018. Herausragendes Ereignis war das zum zweiten Male in Trulben veranstaltete Sommerfest mit einem guten Besuch. Ihm folgte später ein Helferfest in Schweix. Bei der Suche nach Kandidaten für die Kommunalwahl am 26. Mai sei es gelungen, sowohl auf der Verbandsgemeinderats-, als auch bei der Kreisliste, für Kandidaten aus dem Ortsverein gute Plätze zu erlangen. Die SPD-Kandidaten 1. Harald Hatzfeld, 2. Jacqueline Wagner, 3. Frank Lutwitzi, 4. Helena Fuchs, 5. Tobias Uhl, 6. Gabi Hatzfeld, 7. Wolfgang Bender, 8. Christina Maus, 9. Erwin Wagner, 10. Gerhard Hofmann, 11. Willi Wallitt, 12. Nico Hatzfeld, 13. Hans Kupper, 14. Klaus Bender. Gewählt im Ortsverein Harald Hatzfeld, Trulben, ist Vorsitzender, Gerhard Kupper, Schweix, ist Stellvertreter, ebenso Jörg Umert, Hilst. Klaus Bender, Trulben, ist Kassierer, Jacqueline Wagner, Trulben, ist Schriftführerin, Wolfgang Weimann (Hilst), Heinz Nothof (Waldhouse), Willi Wallitt, Christina Maus, Wolfgang Bender (alle Trulben) und Karl-Heinz Conrad (Schweix) sind Beisitzer, Hans Kupper (Trulben), Brigitte Nothof (Waldhouse) und Ralf Sefrin (Schweix) sind Kassenprüfer.