Rheinpfalz Großes Schaufenster bietet vielfältige Einblicke

Bummeln durch die neugestaltete Kuseler Fußgängerzone: Das bietet sich vor allem am Sonntag an, wenn anlässlich der Leistungssch
Bummeln durch die neugestaltete Kuseler Fußgängerzone: Das bietet sich vor allem am Sonntag an, wenn anlässlich der Leistungsschau auch die Kuseler Geschäfte öffnen.

Als Schaufenster zur Vielfalt regionaler Leistungskraft bezeichnen sie die Messe-Macher gerne. Jenes Schaufenster ist noch größer geworden, seit die „Messe- und Ausstellungsgemeinschaft Landkreis Kusel“ die Fäden zieht: In diesem Jahr richten sich die Blicke wieder in die Kreisstadt. Dort beginnt am Freitag, 8. März, die Kuseler Handels- und Handwerksmesse (H&H).

Drei Tage lang gewähren mehr als 50 gewerbliche Aussteller Einblick in ihr jeweiliges Angebot, außerdem informieren Kommunen, Behörden und Institutionen über ihre Arbeit und ganz spezielle Anliegen wie etwa Wirtschaftsförderung und Tourismus-Offerten. Die Kuseler Frühjahrsmesse bietet in diesem Jahr die Plattform dafür. Mit im Boot ist die „Gewa“, die Leistungsschau des Verkehrs- und Gewerbevereins in Waldmohr. Beide Messe-Ausrichter kooperieren und wechseln sich im jährlichen Turnus mit der Ausrichtung der Messe ab. Im vergangenen Jahr war Waldmohr an der Reihe. Nach der Präsentation im Rothenfeld wechselt der Schauplatz nun aus dem Südkreis nach Kusel. Die Kräfte zu bündeln, das hat sich nach Ansicht der Verantwortlichen bereits bewährt, wie Kusels Stadtbürgermeisterin Ulrike Nagel betont: Seit vier Jahren machen Kusel und Waldmohr in puncto Leistungsschau gemeinsame Sache. Noch größer präsentiert sich seither das Schaufenster, das in jährlichem Turnus mal hier und mal dort Einblicke ins Leistungsvermögen regionaler Unternehmen bietet. „Das zeigt ein Leistungsbild ansässiger Betriebe, das beeindruckt“, ist Kusels Stadtbürgermeisterin überzeugt von der Kooperation. Die Stadt Kusel fungiert als Veranstalter vor Ort, unterstützt von der Gewa. Als große Stärke sieht es Ulrike Nagel an, dass die Messe die Chance zum unmittelbaren persönlichen Kontakt zwischen Anbietern und potenziellen Kunden eröffne. Dabei gehe es den Ausstellern nicht um möglichst viele Abschlüsse während der drei Messetage. Vielmehr seien die Kontakte wichtig, die im Verlauf der Messe an den Ständen geknüpft würden – und die später in eingehende Beratungsgespräche und bestenfalls in Leistungsvereinbarungen mündeten. Für eingehende Beratung bleibt in der Regel während der Messetage auch gar nicht die Zeit. Wichtiger ist denn für die Gewerbetreibenden, wie jene laut Nagel in ihrer Bilanz immer wieder betonten: der schlichte Austausch von Adressen. Visitenkarten gehen von Hand zu Hand, ernsthaft nach einem Auftragnehmer suchende Gäste lassen sich vormerken. Am Ende steht die Vereinbarung, sich bei nächster Gelegenheit ausgiebiger auszutauschen. In dem großen Zeltkomplex sowie auf einer reichlich bemessenen Freifläche finden die Aussteller auf der Kuseler Marktwiese Platz. Die „H&H-Messe“ wird am Freitag um 14 Uhr offiziell eröffnet. Dabei geben Stadtbürgermeisterin Nagel als Hausherrin, Landrat Otto Rubly und Hugo Klingbeil als Organisationschef der Waldmohrer Gewa den Startschuss. Mit dabei auch Kuseline Lena Geuer. Bis Sonntagabend präsentieren sich dann die Handwerksunternehmen, produzierendes Gewerbe sowie Dienstleister. Info H&H-Frühjahrsmesse für Handel und Handwerk sowie Dienstleistungsunternehmen in Kusel: Geöffnet ist am Freitag, 8. März, von 14 bis 18.30 Uhr, am Samstag und Sonntag jeweils von 10 bis 18 Uhr.

Ihre News direkt zur Hand
Greifen Sie auf all unsere Artikel direkt über unsere neue App zu.
Via WhatsApp aktuell bleiben
x