Baden-Württemberg Gegen Corona geimpfter 87-Jähriger stirbt: Klage abgewiesen

Ravensburg (dpa) - Der Sohn hatte gegen einen Allgemeinarzt geklagt, der den Senior im Juni und Juli 2021 und dann nochmals im Januar 2022 gegen Corona geimpft hatte. Der 87-Jährige starb im September 2022. Der Kläger habe als Erbe seines Vaters geltend gemacht, dass es vor den Impfungen keine oder allenfalls eine unzureichende Aufklärung gegeben habe, so das Gericht. Die von seinem Vater erklärte Einwilligung sei daher unwirksam. Je Impfung stellte sich der Kläger ein Schmerzensgeld von 7500 Euro vor.
Das Urteil vom Donnerstag (AZ 3O1/23) ist noch nicht rechtskräftig.