Lokalsport Südpfalz Fußball: SV Altdorf/Böbingen spielt Halbfinale gegen FSV Schifferstadt II

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Im Pokalhalbfinale des Fußballkreises Rhein-Mittelhaardt empfängt A-Klassist SV Altdorf/Böbingen am Mittwoch um 19.30 Uhr den FSV Schifferstadt II. Der Gegner spielt in der A-Klasse in der anderen Gruppe.

Die schwarz-blauen Altdofer haben den VfL Duttweiler (8:0), die SG Mußbach (5:3 nach Verlängerung) und den TuS Maikammer (3:1) aus dem Wettbewerb geworfen. Am Samstag gelang gegen die SG Mußbach der erste Sieg in der Meisterschaft. Bester Akteur auf dem Feld war beim 3:2 Kapitän Manuel Gauweiler. Mit perfekt getimten Kopfbällen und hervorragendem Stellungsspiel beendete er zahlreiche gegnerische Angriffe. Zudem bereitete er mit feinem Zuspiel das 2:2 von Cedric Arnold vor.

„Unter Flutlicht schwer zu besiegen“

Der 26-jährige Innenverteidiger ist in Altdorf aufgewachsen. Er durchlief alle Jugendteams der JSG Gäu. 2014 holte der damalige Trainer Gerhard Pabst ihn in den Bezirksligakader. 2015/2016 musste der Verein in die A-Klasse absteigen. 2018 war ein anderes bitteres Jahr für Gauweiler. Zunächst scheiterte der SV Altdorf-Böbingen mit Trainer Sacha Kadel in der Aufstiegsrelegation am VfR Frankenthal, dann unterlag er im Kreispokalfinale Rot-Weiß Seebach mit 2:4. Dafür will sich „Gaui“, wie er genannt wird, revanchieren. Er sagt: „Unter Flutlicht vor unseren Fans sind wir ganz schwer zu besiegen.“ Er rechnet mit 350 Zuschauern. Auf die Kapitänsbinde ist er sehr stolz. Er teilt Thekendienste ein, plant Arbeitseinsätze und organisiert Mannschaftsfeste. In der Mannschaft sind viele Einheimische, das sorgt für einen tollen Zusammenhalt. Bei Tenneco hat Gauweiler Werkzeugmechaniker gelernt, dort arbeitet er in der Entwicklung und Forschung.

Bei den Gastgebern fehlen Manuel Hoffmann (Leistenprobleme), Yannick Kästle (Achillessehne), Maslum Timuturkan (Knöchelbruch) und Christian Großhans (Muskelfaserriss). Schiedsrichter der Partie ist Maximilian Barthel (Böhl).

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