Interview Florian Theobald: „Mitspielen, dirigieren“

Florian Theobald
Florian Theobald

Bei 08 Mutterstadt will Fußball-Landesligist FSV Offenbach am Mittwoch das Ticket für die fünfte Verbandspokalrunde lösen (19.15 Uhr). Im Tor steht Montagespezialist Florian Theobald (31). Er kam vor zwei Jahren von Freimersheim.

Ist es schwer, wenn man die ganze Zeit auf der Bank schmort und im Pokal plötzlich ein entscheidender Faktor werden soll?
Weil ich etwas älter bin und ziemlich wettkampfnah trainiere, fällt es mir nicht so schwer. Aber ein paar Minuten brauche ich schon, um ein Gefühl für das Spiel zu bekommen.

Wie findet man die richtige Einstellung zu Spiel und Gegner?
Unser Trainer stellt uns immer auf Sieg ein. Wir sind immer gleich fokussiert, auch wenn Derbys mehr Spaß machen. Im Endeffekt geht es immer darum, zu gewinnen.

Welchen Einfluss können Sie als Torwart nehmen, falls die Einstellung bei einem Mitspieler nicht stimmt?
Ich muss dann durchgehend kommunizieren, mitspielen, dirigieren. Das gehört zum Torwartspiel viel mehr dazu als früher. Auch mal jemanden zusammenstauchen.

Nach enttäuschenden Wochen kommt so ein Spiel gerade recht, um wieder in die Spur zu finden?
Klar, wir hätten zuletzt gerne mehr Spiele gewonnen. Ein Sieg tut gut. Und wenn das gelingt, ist es für das Spiel am Freitag in Ludwigshafen kein Nachteil.

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