Rheinpfalz Feldkreuz mit Spenden sanieren

Die Gemeinde Busenberg kümmert sich um die Sanierung des Feldkreuzes, das an der ersten Einmündung in einen Feldweg rechts nach Ortsausgang Busenberg in Richtung Erlenbach steht. Das beschloss der Gemeinderat am Dienstag.

Das Feldkreuz, das mittlerweile nicht mehr in Privatbesitz ist, sondern der Bundesstraßenverwaltung gehört, wurde nach Kriegsende in Busenberg errichtet. Alois Schmitt hat die Sanierung initiiert und soll das Projekt nun betreuen. Ortschef Klaus Klonig, sagte, er habe einige Spenden für die Sanierung in Aussicht: „Das, was Alois Schmitt vorhat, ist eine gute Sache, das sollten wir unterstützen.“ Die Finanzierung solle aber so gesichert sein, dass auf die Gemeinde keine Kosten zukommen. Der Gemeinderat befürwortete drei Anträge des Heimat- und Kulturvereins. Der Verein möchte das Grabmal Zwick auf dem Busenberger Friedhof, das einen außergewöhnlichen Grabstein hat, sanieren, weil mittlerweile die Grabfestigkeit nicht mehr gesichert sei. Außerdem soll an der „Weed“ am Lindenplatz eine Bronzetafel aufgestellt werden, die auf die frühere Funktion als Wassertränke und als Stelle zum Wäschewaschen im Dorfzentrum hinweist. Am Bürgerhaus Drachenfels soll eine Bank aufgestellt werden. Der Rat beschloss, dem Bündnis „Toleranz fördern – Kompetenz stärken“ beizutreten. „Es ist eine tolle Sache, die da ins Leben gerufen wurde“, fand Klonig. Auch die Teilnahme am Landeswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ wurde befürwortet. „Ich finde es wichtig, dass wir da präsent sind“, erklärte Klonig auch im Zuge der Dorferneuerung und dass Busenberg als Schwerpunktgemeinde festgelegt wurde. Bei dieser Teilnahme kämen keine Kosten auf die Gemeinde zu. Eine zweckgebundene Spende der RV-Bank Dahn von 500 Euro für Spielplätze wurde einstimmig angenommen. Klonig informierte, dass im Februar ein Gespräch mit dem Landesbetrieb Mobilität zum Ausbau der B 427 stattgefunden habe, es aber keine Neuigkeiten gebe. Man wisse nicht, wann die Busenberger Hauptstraße ausgebaut wird. Klonig zeigte sich erfreut über die Stromrechnung des Jahres 2013. Nach der Umrüstung der Straßenbeleuchtung auf LED erkannte man schon einen deutlichen Unterschied des Verbrauchs zum Vorjahr. Busenberg verbrauchte im vergangenen Jahr 34.000 Kilowattstunden weniger als 2012, obwohl die LED-Beleuchtung erst drei Monate lief. Für das laufende Jahr wird mit einer Einsparung von 87 Prozent gerechnet. „Das war eine gute und sinnvolle Sache, da muss man den Mitarbeitern der Verbandsgemeinde danken, dass sie gehandelt haben“, fand Klonig auch wegen des 40-prozentigen Zuschusses. Die Kosten, die die Gemeinde aufgewendet habe, würden sich im ungünstigsten Fall in sechs Jahren und im günstigsten Fall in a drei Jahren amortisieren. Weil dies die letzte Gemeinderatssitzung vor der Wahl am 25. Mai war, gab Klonig einen Rückblick auf die vergangenen fünf Jahre. „Trotz leerer Kassen ist es uns gelungen, wichtige Maßnahmen umzusetzen“, sagte er. In der Kindertagesstätte wurden die Heizung und die Sanitäranlagen erneuert, eine Krippengruppe eingerichtet und eine neue Küche eingebaut. Er hob in diesem Zusammenhang die Geschlossenheit des Rates hervor. Wichtig sei der Ausbau der Breitbandversorgung in Busenberg gewesen. „Wir haben eine der besten Versorgungen der umliegenden Gemeinden“, stellte er fest. Außerdem seien die Wald-, Herrenfeld- und Triftstraße ausgebaut, ein neues Bushäuschen am Dorfplatz mit Unterstützung des E-Werks errichtet und das Grundstück der Talstraße 1 gekauft worden. Busenberg sei als Schwerpunktgemeinde der Dorferneuerung ins Landesprogramm aufgenommen worden. Es wurde der Drachenschmaus, bei dem alle vier Wochen ein Mittagstisch im Bürgerhaus angeboten wird, ins Leben gerufen und eine Gruppe habe sich gegründet, um die Grünanlagen in Busenberg zu pflegen. (tell)

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