Rheinpfalz FCK-Hauptsponsor Harald Layenberger äußert sich über Investor Flavio Becca

Harald Layenberger ist Kaiserslauterer und FCK-Fan fast von Geburt an. Als Hauptsponsor des 1. FCK wünscht er sich, dass der Verein wieder zur Ruhe kommt. Im Gespräch mit der RHEINPFALZ äußert er sich über den künftigen Investor Flavio Becca.

Die Vorgänge auf dem Betzenberg im Zusammenhang mit der Entscheidung zugunsten von Flavio Becca als künftigem Investor lasten schwer auf dem Verein. Harald Layenberger, der Hauptsponsor des 1. FC Kaiserslautern, erklärte am Dienstag bei einem Besuch der RHEINPFALZ-Sommerredaktion in Kaiserslautern, er würde sich wieder Ruhe und Frieden für den Verein wünschen. Der Verein solle wieder ein Verein für alle Menschen werden.

Die Fans des 1. FC Kaiserslautern wünschten sich nichts anderes als den Erfolg, sagte Layenberger. Als Lauterer und FCK-Fan fühle er sich derzeit nicht gut. Er beklagte die Stimmungslage rund um den Verein, die Gespaltenheit der Mitglieder. Er würde sich darüber freuen, wenn die Fans wieder zueinander finden und Erfolge mit der Mannschaft wieder genießen könnten.

Ein klares Bekenntnis legte er zugunsten des 1. FCK ab. „Mein Lieblings- und Herzensverein ist der FCK. Ich bin Lauterer, und mein Herz schlägt für den Verein. Ich wünsche dem FCK Erfolg“, sagte Layenberger, der dafür bekannt ist, dass er ein sehr enges Verhältnis zu den Fans pflegt.

Fan-Anleihe bestätigt Treue

Die Wertschätzung der Fans ist ihm wichtig. Layenberger erinnerte daran, dass die Anleger und Anhänger über die neue Fan-Anleihe und die Internet-Plattform Kapilendo drei Millionen Euro dem Verein zur Verfügung gestellt haben. „Wo gibt’s denn das?“, unterstrich er die Treue der Anhänger zum Verein.

Eine Meinung über den künftigen Investor des 1. FCK, Flavio Becca, hat Layenberger noch nicht. „Ich kann mir keine Meinung über Herrn Becca bilden. Ich kenne ihn nicht“, sagte er. Er könne sich nur eine Meinung bilden auf der Basis der Berichterstattung in der Presse.

Grundsätzlich stellte Layenberger fest: „Wenn er dem FCK helfen kann und helfen will, dann ist er bei uns hoch willkommen. Ich hoffe, dass das ein oder andere, was man negativ über ihn liest, nicht zutrifft“, urteilte der Hauptsponsor.

Abgeschlossen ist mittlerweile sein dreijähriges Engagement als Hauptsponsor von Union Berlin, das in die Erste Fußball-Bundesliga aufgestiegen ist. Die große Verabschiedung, die er in Köpenick erlebt hat, lässt bei ihm immer noch Gänsehautgefühl aufkommen.

Geschäftlich konzentriert sich der Unternehmer, der mit der Layenberger Nutrition Group in Rodenbach im Bereich diätischer Lebensmittel einen Jahresumsatz von 20 Millionen Euro macht, auf die neue Fitnessmarke Gymper. Sie soll noch in diesem Jahr 120 Produkte haben, vom Riegel bis zur Sonnenmilch. Sämtliche Sponsoraktivitäten werden auf die neue Marke umgestellt. Gymper by Layenberger wird auch das neue Trikot des FCK zieren.