Rheinpfalz Fairtrade, Jugend und Demografie im Blick
Seine erste „richtige“ Sitzung nach der Konstituierung nutzte der Rumbacher Gemeinderat, um die örtlichen Ausschüsse neu zu strukturieren und zu besetzen.
In seiner bisherigen Form geblieben ist lediglich der Rechnungsprüfungsausschuss, der die Jahresrechnungen der Ortsgemeinde prüft. Ortsbürgermeister Ralf Weber hatte darum gebeten, in dieses Gremium Mitglieder zu entsenden, die sich mit der kaufmännischen Buchführung auskennen. Die bisher eigenständigen Liegenschafts-, Bau- und Friedhofsausschüsse wurden zu einem neuen Liegenschaftsausschuss (Bau, Forst, Friedhof) zusammengefasst. Dessen Mitglieder werden in regelmäßigen Abständen Ortsbegehungen durchführen und auch – „häufiger als bisher“ – Waldbegehungen vorbereiten, kündigte Weber an. Der Kulturausschuss wurde um den Zusatz Fairtrade ergänzt. Er soll mit diversen Aktivitäten auch diesen Schwerpunkt der Gemeinde abdecken. Zudem wird sich dieser Ausschuss um die Inhalte der Homepage kümmern. Neu in Rumbach ist ein Demografie- und Jugendausschuss. Der hat die Belange der jüngeren und älteren Bevölkerung zum Thema und soll, so Webers Hoffnung, auch die „Willkommenskultur“ für Neubürger in Rumbach verbessern. Für die Neugestaltung der Ausschüsse und deren Besetzung hatte sich der Ortsbürgermeister in der vergangenen Woche mit seinem Beigeordneten Gerhard Knospe (beide FWG) und den beiden Vertretern der WG Hagen, Maximilian Hagen und Nikolas Bauer, getroffen, so dass die Wahl der Ausschüsse und deren Mitglieder reine Formsache war. Entsprechend der Sitzverteilung im Rat entsendet die FWG in die jeweils fünfköpfigen Ausschüsse vier Vertreter, die WG Hagen ein Mitglied. Gewählt wurde ein Umlegungsausschuss, der für die Realisierung des Baugebiets Ebertstraße notwendig wird. Der Rat stimmte einstimmig einer ökologischen Ausgleichsmaßnahme zu, die durch die Inanspruchnahme von Flächen für den Generationenpark notwendig wird. Im Roßtal soll ein gemeindeeigener Weiher künftig nicht mehr bewirtschaftet werden. Er wird vielmehr etwas angestaut, so dass sich im hinteren Bereich die Verlandungszone vergrößert, wodurch ein Rückzugsgebiet für Amphibien geschaffen wird. Eine ursprünglich angedachte zweite Ausgleichsmaßnahme, die Entfernung von Kiefern im Brauntal, ist laut Weber nicht erforderlich. (hll)