Rheinpfalz Einmütiges Ja zu Dreier-Fusion

Wie die Ortsdurchfahrt in Rehweiler ausgebaut werden soll, hat der Gemeinderat grundsätzlich entschieden. Einstimmig votierte das Gremium für eine Fusion der Verbandsgemeinde Glan-Münchweiler mit Schönenberg-Kübelberg und Waldmohr. Im Rahmen des Fusionsgesetzes sollen die Gemeinden aber nicht zusätzlich belastet werden.

Verbandsbürgermeister Klaus Schillo wagte einen Blick in die Zukunft, in der eine Südkreis-Verbandsgemeinde „Oberes Glantal“ mit einer sehr guten technischen als auch sozialen Infrastruktur sich als starker Partner in die dann neuen Kreisgrenzen einbringen könne. Mittelfristig ergäben sich durch Synergien – Schillo nannte den Personalbereich – Einsparpotenziale. Für den einzelnen Bürger werde sich in einer neuen, größeren Verbandsgemeinde nicht spürbar etwas verändern. Auch weil es in Glan-Münchweiler ein Bürgerbüro geben werde, in dem die meisten Dienstleistungen erledigt werden können. Ebenfalls einmütig sprach sich das Gremium für den Ausbau der Ortsdurchfahrt, Teil der Bundesstraße 423, aus. Die Verwaltung wurde beauftragt, dem Landesbetrieb Mobilität in Kaiserslautern (LBM) mitzuteilen, dass in die Planung die Erneuerung der Gehwege, eine Überquerung sowie Fahrbahnteiler an beiden Ortseinfahrten eingearbeitet werden sollten. Vor der Sanierung der Glanbrücke will der LBM aufgrund der gemachten Verbesserungsvorschläge die Planung nochmals vorstellen. Bei einer Stimmenthaltung nickten die Gemeindevertreter den Forstwirtschaftsplan 2016 ab. Revierförster Marcus Siebert erwartet für das Wirtschaftsjahr 2016 aus dem Holzverkauf von etwa 230 Festmetern einen Erlös von 9200 Euro. Unterm Strich klafft zwischen Erträgen (15.195 Euro) und Ausgaben (15.750 Euro) ein Loch von 555 Euro. In den nächsten Jahren sieht Siebert keine signifikanten wirtschaftlichen Veränderungen hin zu höheren Erträgen. Den relativ geringen Holzhieb, gemessen an der durchschnittlichen Hiebsatzvorgabe des Forsteinrichtungswerks (415 Festmeter), begründete er damit, dass aus forstwirtschaftlicher Sicht nur dort Buchen oder starke Eichen geschlagen werden könnten, wo bereits junge Bäume nachwachsen. Die Holzpreise bleiben unverändert, so zahlen Selbstwerber für im Wald liegendes Holz zwischen 23 und 33 Euro je Raummeter. Hartlaubholz am Weg gepoltert kostet 52 Euro pro Festmeter. Der Verkaufspreis für gepoltertes Nadel- und Laubweichholz beträgt 35 Euro pro Festmeter. (res)

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