St. Julian Eine halbe Million Euro vom Land für Mehrgenerationenplatz

Das Geld aus Mainz soll in der Nähe des Sportplatzes verbaut werden.
Das Geld aus Mainz soll in der Nähe des Sportplatzes verbaut werden.

Den Bau eines Mehrgenerationenplatzes unterstützt das Land Rheinland-Pfalz mit 520.000 Euro. Das hat Wirtschaftsminister Volker Wissing am Mittwoch mitgeteilt.

Der neue Platz soll Anziehungspunkt für Besucher werden und ein zentraler Begegnungsort. Das Vorhaben komme Einheimischen wie Gästen gleichermaßen zugute und sei ein gelungenes Beispiel für die Umsetzung der Tourismusstrategie 2025, teilte Wissing mit, der den Förderbescheid unterzeichnet hat.

Der Mehrgenerationenplatz wird auf einer Fläche von etwa 10.000 Quadratmetern neben dem Sportplatz und der nahe gelegenen Draisinenstrecke angelegt. Geplant ist ein barrierefreier überörtlicher Treffpunkt für Jung und Alt. Im Ort gibt es bereits eine barrierefreie WC-Anlage. Der Platz liegt nahe dem Veldenz-Wanderweg und dem Glan-Blies-Radweg, der dort parallel zur Draisinenstrecke verläuft. Der Platz soll touristisch als Ausflugsziel beworben werden. Ferienwohnungen und Gaststätten befinden sich in der Nähe.

Bouleplatz geplant

Neben einem Bewegungsparcours sind auch Fitnessgeräte, Sitzgelegenheiten und Spielmöglichkeiten für Kinder vorgesehen. Es entstehen ebenerdige Trampoline, ein Familien- und Rollikarussel, ein Bouleplatz und ein Fitnessbereich – alles barrierefrei. Weiterhin ist ein großzügiger Picknickbereich mit Hängematten und eine großen Rasenfläche geplant.

Seit 2019 verfolge der Gemeinderat diese Idee. Nachdem Fördermöglichkeiten abgeklopft waren und es grünes Licht aus Mainz gab, machte sich der Gemeinderat im Herbst 2019 an die Planung. Der Mehrgenerationenplatz soll aufgrund seiner günstigen Lage an Draisinenstrecke, Glan-Blies-Radweg und Veldenz-Wanderweg touristische Strahlkraft entfalten, sagt Ortsbürgermeister Philipp Gruber. Da kommt der Förderbescheid aus der Landeshauptstadt gerade recht. Verwirklicht werden soll das Projekt in 15 Monaten. „Ende 2022 soll es fertig sein“, hofft der Ortsbürgermeister. Auf rund 610.000 Euro sind die Gesamtkosten für den Mehrgenerationenplatz geschätzt. Etwa 90.000 Euro muss die Gemeinde beisteuern.

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