Rheinpfalz Die Palzki-Kids und der Einbruch
„Schau mal, da drüben ist Papa!“, ruft die 13-jährige Melanie zu ihrem jüngeren Bruder Paul.
Es ist Samstagmittag und die Palzki-Kids sind mit ihren Fahrrädern unterwegs zum Kiosk, um heimlich ihren Vorrat an Süßigkeiten aufzufüllen. Paul springt von seinem Fahrrad. „Los komm, da können wir bestimmt helfen.“ Die beiden stellen ihre Fahrräder ab und laufen zu dem Einfamilienhaus, in dem ihr Vater eben verschwunden ist. Vor dem Haus parken mehrere Polizeiautos, ein großer Polizist mit einer Glatze versperrt ihnen den Weg. „Hier habt ihr nichts zu suchen, verschwindet. Oder wohnt ihr etwa hier?“ Paul überlegt einen Moment, ob er schwindeln soll, doch dann entscheidet er sich für die Wahrheit. „Unser Vater ist im Haus, wir müssen dringend zu ihm.“ Dass die beiden die Kinder seines Polizeikollegen Reiner Palzki sind, weiß der Mann nicht. Der Beamte geht daher davon aus, dass ihr Vater der Eigentümer dieses Hauses ist. „Dann mal rein mit euch, hoffentlich hat der Dieb nichts aus euren Kinderzimmern geklaut.“ Melanie und Paul klären das Missverständnis absichtlich nicht auf. Im Wohnzimmer treffen sie auf ihren Vater, der sich gerade das große Panoramafenster betrachtet. „Nanu, was macht ihr denn hier?“, fragt er überrascht, als er seine Kinder entdeckt. „Wie seid ihr reingekommen?“ Melanie lächelt ihn an. „Dein Kollege vor dem Haus hat gesagt, wir sollen dir helfen.“ Paul ergänzt: „Jemand hat hier eingebrochen, das sieht man doch sofort.“ Reiner Palzki ist über das Auftauchen seiner Kinder nicht erfreut. „Kommt mit nach draußen, damit ihr der Spurensicherung nicht im Weg steht.“ Die drei gehen durch die offen stehende Glastür ins Freie. Nun stehen sie auf einer großen Terrasse. „Die Glastür ist zersprungen“, stellen Paul und Melanie fest. Ihr Vater nickt. „Der Einbrecher kam über den Garten auf die Terrasse und hat mit einem Stein die Glastür eingeworfen. Dann hat er ruckzuck den Türgriff aufgeklappt und schon war er im Haus. Im Wohnzimmer hat er eine wertvolle Münzsammlung gestohlen.“ Die Palzki-Kids schauen sich um. Die Terrasse ist voller Scherben. Neben einem Gartenstuhl liegt ein großer Stein. „Mit dem wurde offenbar die Tür eingeworfen“, erklärt ihr Vater. „Er liegt noch genauso da, wie wir ihn gefunden haben. Nachher wird er nach Fingerabdrücken untersucht.“ Melanie und Paul grinsen ihren Vater an. „Das könnt ihr euch sparen. Wir wissen nämlich, dass es gar keinen Einbruch gab. Vermutlich hat der Hauseigentümer den Einbruch selbst inszeniert.“ Frage: Warum glauben die Palzki-Kids, dass es keinen Einbruch gegeben hat? Wenn ihr die Lösung wisst, dann schreibt eine E-Mail an die Adresse leo-palzki-kids@rheinpfalz.de. Die Lösung aus dem Palzki-Kids-Rätsel vom 20. September: Benno kann keinen 5-Euro-Schein haben, wenn er von mehreren Personen nur Münzgeld bekommen hat! Gewonnen hat Philipp Lemmert aus Harthausen.