Virtueller Tag der offenen Tür Das Nordpfalzgymnasium stellt sich vor

Das Nordpfalzgymnasium (NPG) in Kirchheimbolanden ging aus der 1681 gegründeten Lateinschule hervor. Das Gebäude in der Heinrich-von-Brunck-Straße steht jedoch erst seit 1965. Heute besuchen knapp 900 Schüler das NPG. Schulleiter Thilo Franke und sein Stellvertreter Claus Schlosser heben vor allem die Vielseitigkeit der Schule hervor.

„Hier kann man am Theater, der Jazzband oder der Musical-AG teilnehmen. Wir sind auch im Sport gut aufgestellt, haben Sportleistungskurse und sind bei Jugend trainiert für Olympia dabei. Hinzu kommen die Chöre und das Orchester“, zählt Franke die zahlreichen AGs auf, die Schüler am Nordpfalzgymnasium besuchen können. Das gefällt auch Schülersprecher Felix Mayer: „Die Lehrer, zum Beispiel für Theater, Orchester oder Chor, zeigen unheimlich viel Engagement für die Proben und machen sich in ihrer Freizeit Gedanken, wie sie alles umsetzen wollen.“

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Interviews

Drei Fragen an Schulleiter Thilo Franke und Schülersprecher Felix Mayer

Das NPG ist eine Halbtagsschule, bietet aber dreimal in der Woche das freiwillige Ganztagsprogramm „Lernen und Spielen“ für die fünfte und sechste Klasse an. „Das ist eine Hausaufgabenbetreuung mit einer Vielzahl von AGs, in die man pro Halbjahr flexibel rein und raus wechseln kann“, erklärt Schlosser. Die Kinder bekommen mittags in der Mensa etwas zu essen und teilen sich dann in Gruppen für die Hausaufgaben und anschließend die AG-Angebote auf. Bei den Aufsichten werden oft auch Eltern eingesetzt.

Das Gymnasium wurde von 2009 bis 2012 rundum erneuert und als Passivhaus gestaltet, was viele Vorteile bei der Lüftung bringt. Auch der Sportplatz wurde komplett überholt und bald wird die Sporthalle, die bei einem Brand beschädigt wurde, noch saniert. „Dann ist die Schule quasi komplett neu“, so Schlosser. Auch die Digitalisierung schreitet beim NPG voran. „Das Konzept ist da, jetzt warten wir auf die Geräte“, erklärt Franke. Zunächst sollen die Lehrer ausgerüstet und für digitale Unterrichtsmöglichkeiten geschult werden, anschließend die Schüler.

Franke und Schlosser loben außerdem das soziale Miteinander in der Schule. „Man hat es hier auch als Lehrer gut. Die unangenehmen Dinge sind Einzelfälle, das Miteinander ist ein ganz großer Pluspunkt. Hier lässt sich auch kaum jemand versetzen“, sagt Schlosser. Und Franke ergänzt: „Deshalb sind die Lehrer vielleicht auch so entspannt. Die Schüler sind schon brav hier.“

Weiter Informationen zu der Schule gibt es hier.