Rheinpfalz Breitband: „Hat der Landkreis früh erkannt“

Kusel. „Dass nicht alle Orte im Landkreis Kusel versorgt sind, hängt damit zusammen, dass einige Gemeinden, darunter Hausweiler, nicht an dem Projekt ,Breitbandversorgung Pfälzer Bergland’ teilnehmen wollten, obwohl der finanzielle Aufwand für die Gemeinden gering war.“

Das schreibt Horst Flesch, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der SPD im Kreistag, in einer Stellungnahme zu dem Interview mit Markus Arnold vom 27. Oktober mit der Überschrift „Gerade kleine Dörfer schnell im Abseits“. Eine gute Breitbandversorgung im ländlichen Raum sei ein sehr wichtiger Aspekt für die Attraktivität und Zukunftsfähigkeit einer Region, schreibt Flesch. Dies habe der Landkreis Kusel bereits früh erkannt und mit der Initiierung und Durchführung des Projekts „Breitbandversorgung Pfälzer Bergland“ eine Vorreiterrolle übernommen. Alle Orte im Landkreis hätten sich an das Projekt anschließen und mitmachen können. Laut Flesch ist schade, dass in dem Interview die positiven Aspekte des Projekts nicht erwähnt wurden: Heute könnten in großen Teilen des Landkreises sogar Bandbreiten zwischen 50 und 100 Megabit pro Sekunde bereitgestellt werden, eine nahezu flächendeckende Versorgung sei ermöglicht worden. Die Darstellung von Arnold weist für Flesch einige Lücken auf: Alle am Projekt beteiligten Ortsgemeinden seien mit schnellem Internet versorgt, auch in den Gemeinden Adenbach und Buborn werde vom Anbieter eine Versorgung mit bis zu 16 Megabit pro Sekunde bestätigt. Arnold scheine nicht darüber informiert zu sein, dass die Landesregierung ein neues Förderprogramm auflege, das genau diesen Aspekt zum Thema habe und mit neuen Projekten zu einer weiteren Verbesserung der Breitbandversorgung beitragen werde. (red)

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