Eisenberg Baugebiet wird erschlossen

Überwiegend folgten die Gemeinderatsmitglieder bei ihrer Sitzung am Montag den Empfehlungen, die vom Haupt- und Finanzausschuss im Vorfeld gegeben wurden (die RHEINPFALZ berichtete).

So konnte etwa der Auftrag für eine für die Erschließung des Baugebiets „Lochweg“ nötige Straße an die Firma Knebel aus Bingen-Kempten vergeben werden. Gesamtvolumen: 961.514 Euro. Der Anteil, der für den reinen Straßenbau auf die Gemeinde Kerzenheim entfällt, beträgt 241.277 Euro. Die Kosten für Oberflächenentwässerung, Kanalisation und Wasserversorgung tragen die Verbandsgemeindewerke der VG Eisenberg. Der Beschluss erfolgte mit einer Gegenstimme aus der Fraktion der Freien Wählergruppe. Mit fünf Enthaltungen der FWG und einer Gegenstimme des Mitglieds der Grünen wurde die Auftragsvergabe für die Straßenbeleuchtung des Neubaugebiets „Lochweg“ an die Pfalzwerke, zum Preis von 40.918 Euro, beschlossen. Dabei monierten FWG, Grüne und CDU, dass es keine öffentliche Ausschreibung für die Neuinstallation der Beleuchtungsanlage gegeben habe. Ortsbürgermeister Alfred Wöllner (SPD) sagte, dass das Angebot von den Verbandsgemeindewerken geprüft und als branchenüblich befunden worden sei. Zudem seien die Pfalzwerke als vor Ort zuständiger Energieversorger auch eine kommunale Einrichtung. Jahnstraße: FWG-Kritik an Tischvorlage Bei der Auftragsvergabe zur Sanierung des Gehweges in der Jahnstraße, der nur teilweise – auf einer Länge von 60 Metern und einer Breite von zirka einem Meter – bepflastert und neu eingefasst werden muss, gaben alle Ratsmitglieder ihre Zustimmung. Die Arbeiten soll die Firma Tas und Balci aus Kirchheimbolanden erledigen, die auch in Eisenberg in der Sandstraße tätig sei. Bei diesem Tagesordnungspunkt wurde die Tischvorlage der Verwaltung von FWG-Sprecher Detlef Osterheld kritisiert, da in dieser kein Preis ausgewiesen war. Wöllner sagte, dass mit Kosten von 7000 bis 8000 Euro zu rechnen seien. Wichtig sei, dass die Arbeiten noch im Herbst erfolgten, damit eine Aufnahme in die Wiederkehrenden Beiträge möglich ist. Rat: Aldi keine Konkurrenz für Bäcker und Metzger Einigkeit herrschte im Rat darüber, dass der geplante Aldi-Markt in Göllheim keine Konkurrenz für Bäcker und Metzger in Kerzenheim darstelle, weshalb niemand gegen das Bauvorhaben der Nachbargemeinde stimmte. Forsteinrichtungswerk Vertrag bleibt bestehen Für die Verlängerung des bisherigen Forsteinrichtungswerks im Gemeindewald für weitere fünf Jahre gaben ebenfalls alle Ratsmitglieder ihre Zustimmung. Die Verlängerung sei möglich, da sich in den letzten zehn Jahren keine nennenswerten Änderungen, wie etwa Flächenzu- oder -abgänge oder Schadensereignisse, zugetragen hätten, sagte der Bürgermeister. In diesen Fällen hätte es eine Neuaufstellung des Vertragswerkes geben müssen. Aus den Daten des Forsteinrichtungswerkes resultiere der Waldwirtschaftsplan der Gemeinde.

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