Rheinpfalz An rhein und Saar: Tod nach Konsum von Kräutermischung

(lrs). Nach dem Konsum synthetisch hergestellter Drogen ist eine 20-jährige Frau in der Verbandsgemeinde Ruwer bei Trier gestorben. Sie habe mehrere Einheiten einer Kräutermischung, sogenannte „Legal Highs“, zu sich genommen und sei bewusstlos geworden, teilte die Polizei in Trier gestern mit. Ein Bekannter alarmierte in der Nacht zum Donnerstag den Notarzt, der die Frau aber nicht mehr retten konnte. Eine Obduktion soll die Todesursache klären. Die Polizei warnt sei langem vor den Drogen, die mit bunten Verpackungen vorgaukelten, unbedenkliche Naturprodukte zu sein. Die Drogen bergen laut Polizei ein „unkalkulierbares Gesundheitsrisiko“. Oft seien in den Mischungen Betäubungsmittel oder ähnliche Substanzen enthalten, deren Konzentration von Tütchen zu Tütchen variiere. Die Mischungen könnten Herzrasen, Atemnot, Bewusstlosigkeit, Krämpfe und einen Herzstillstand auslösen. Teilweise unterliegen die Inhaltsstoffe in jenen Mischungen dem Betäubungsmittelgesetz. Bereits in der Vergangenheit kam es zu Todesfällen. (lrs). Gartenfreunde sollten ihre Buchsbäume nach Eiern oder Raupen absuchen. Denn der Buchsbaumzünsler ist auch in diesem Jahr unterwegs, wie die Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz in Bad Kreuznach mitteilte. Bleibe der Schädling unentdeckt, vermehre er sich rasch und könne die Pflanzen kahlfressen. Die Schmetterlingsart sei 2008 nach Deutschland eingeschleppt worden und nun im südlichen Rheinland-Pfalz heimisch. Die Raupen sind gelb-grün-schwarz gestreift und haben einen schwarzen Kopf. Sie bilden Gespinste hinter leicht gewölbten Blättern. Einzelne verdorrte Blätter oder ein trockener Ast sind laut der Landwirtschaftskammer aber noch kein eindeutiger Hinweis auf einen Befall. Informationen zu den Möglichkeiten der Bekämpfung des Schädlings im Internet: www.buchsbaumzuensler.net.

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