Rheinpfalz An rhein und Saar: Köbler hinterfragt Uni Koblenz-Landau

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(boe). „Die Konstruktion der Universität Koblenz Landau mit drei Standorten unter einem Dach ist schwierig“, unter anderem was die Nähe der Entscheidungsträger beziehungsweise die Länge der Entscheidungswege angehe. Das hat gestern der Fraktionsvorsitzende der Grünen im Landtag, Daniel Köbler, bei einem Wahlkampftermin in Landau gesagt. Der dritte Standort ist die Univerwaltung in Mainz. Köbler bezog sich vor überwiegend studentischem Publikum auf den Studentenstreik und die Raumnot am Standort Landau. Da werde das Land wohl noch „investiv rangehen“ müssen. Köbler sagte, er wolle sich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, man müsse aber prüfen, ob man Landau und Koblenz auf Dauer zusammenhalten wolle. Möglicherweise komme man auch zu anderen Zuschnitten und Lösungen, und möglicherweise seien auch neue Synergien möglich, ohne an den Strukturen etwas zu ändern. (lrs). Der Trierer Bischof Stephan Ackermann hat mit dem Nachholen der abgesagten Rosenmontagszüge in der Fastenzeit kein Problem. „Man darf das mit einem gewissen Augenzwinkern sehen“, sagte der Bischof in Trier. Für die katholische Kirche sei närrisches Treiben in den 40 Tagen vor Ostern zwar „ungewöhnlich“, aber letztlich sei „jeder für sich selbst verantwortlich, wie er die Fastenzeit gestalten will“. In Trier wird der wegen des Sturms ausgefallene Rosenmontagszug an diesem Samstag nachgeholt. Das Werfen von Süßigkeiten beim Fastnachtsumzug „sei überhaupt kein Problem“, sagte Ackermann: Man könne die Süßigkeiten ja sammeln und in der Osterzeit essen. Jeder entscheide selbst, ob er auf etwas verzichten wolle. In den Zügen stecke schließlich viel Engagement und Kreativität von Ehrenamtlichen. Auch Koblenz, Mainz und Düsseldorf wollen ihre Züge nachholen. Auch dort waren die Umzüge am Rosenmontag wegen starken Sturms abgesagt worden.

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