Rheinpfalz am rande: Saalstadter Prachtstück
Sie hat es wieder getan, aber dieses Mal hat es keinen Politiker, sondern mich erwischt: Die Rede ist von der Bundestagsabgeordneten Anita Schäfer (CDU) und ihrem legendären Backwerk. Der Streuselkuchen aus der Backstube ihres Bruders fand schon oft den Weg in die RHEINPFALZ, zuletzt am vergangenen Donnerstag. Kurz zuvor hatte sie das bahnbrechende Backwerk an den rheinland-pfälzischen Verkehrsminister Volker Wissing (FDP) und dessen saarländische Kollegin Anke Rehlinger (SPD) überreicht. Die beiden Landespolitiker konnten daraufhin gar nicht anders als zu verkünden, dass die S-Bahn zwischen Zweibrücken und Homburg kurz vor der Realisierung stehe. So weit, so gut. Wäre da nicht immer mein journalistischer Drang, in den Krümeln zu suchen. Ich konnte es mir nicht verkneifen, natürlich ganz „am Rande“, zu erwähnen, dass Anita Schäfer mir auch schon länger einen Streuselkuchen versprochen hatte. Die Druckerschwärze der RHEINPFALZ war noch nicht ganz trocken, da surrte am Donnerstag morgen schon um 6 Uhr mein Handy. Anita Schäfer kündigte mir per SMS einen Kuchen an. Und in der Tat: Am Freitag Nachmittag stand die südwestpfälzische Politikerin vor meiner Haustür. Unsere verblüfften Kinder konnten es gar nicht glauben, dass eine für sie fremde Frau kommt, nur um dem Papa einen Kuchen vorbei zu bringen. Und was für einen: Satte 34 Zentimeter Durchmesser hatte das krümelübersäte Prachtstück aus Saalstadter Produktion. Um es kurz zu machen: Der Streuselkuchen war lecker: Ein Hauch von Vanille und leichter Buttergeschmack. Nicht zu süß und luftig gebacken. Mir und meiner – nicht nur was Streuselkuchen angeht – sehr wählerischen Frau hat es geschmeckt, den Kindern auch. Jetzt hoffen wir alle darauf, dass demnächst mal jemand mit einer Pizza vorbei schaut – die essen wir auch alle gern ...