Rheinpfalz Am Rande: Ein Mittagstisch im Japanischen Garten

Neues Angebot im Japanischen Garten: Stephan Brohl, Vorsitzender des Vereins, testet den Mittagstisch am Imbiss.
Neues Angebot im Japanischen Garten: Stephan Brohl, Vorsitzender des Vereins, testet den Mittagstisch am Imbiss.

«Kaiserslautern.» Im Japanischen Garten gibt’s jetzt einen Mittagstisch: Die Speisen seien eine typisch japanische gut bürgerliche Kost, beschreibt Stephan Brohl, der Vorsitzende des Vereins Japanischer Garten. Zu den Gerichten gehörten unter anderem Salat mit gebratenem Sesam, eingelegter Rettich, Misosuppe mit Algenblättern und frittierte Makrele. Der Koch des Imbisses des Japanischen Gartens, Steven Welker, lasse sich Woche für Woche ein neues Angebot einfallen. „Der Japanische Garten ist eine wundervolle Umgebung, um in der Mittagspause zur Ruhe zu kommen“, sagt Brohl. Der Imbiss im Japanischen Garten wurde vor rund einem Jahr eröffnet. Sein Name „Bunkyo-an“ setzt sich aus zwei Bausteinen zusammen, erklärt Brohl. „Bunkyo“ soll der Freundschaft nach Japan Ausdruck verleihen, der Zusatz „an“ bedeute „kleiner, netter Laden, in dem es etwas zu essen gibt“, erklärt Brohl. Neben dem A-la-carte-Angebot werden das künftig die Gerichte des Mittagstisches sein. Für all jene, die keinen freien Eintritt in den Garten haben, gibt es eine neue Regelung: Wer in der Zeit zwischen 12 und 15 Uhr den Japanischen Garten besucht, dort entweder ein Hauptgericht A-la-carte oder den Mittagstisch wählt und nicht länger als 90 Minuten bleibt, erhält beim Verlassen der Anlage sein Eintrittsgeld zurück, wie Brohl schildert. Die Gerichte des Mittagstisches seien innerhalb weniger Minuten zubereitet. „Es lohnt sich, sich darauf einzulassen“, ist Brohl überzeugt. Mit dem Imbiss habe der Japanische Garten in Deutschland ein Alleinstellungsmerkmal. Ihm sei nicht bekannt, dass es diese Möglichkeit in einer anderen Stadt gebe, sagt Brohl. „Viele Lauterer wissen gar nicht genau, was für ein Kleinod sie direkt vor ihrer Nase haben“, findet der Vereinsvorsitzende. Rund um den Japanischen Garten gebe es etliche Unternehmen und Verwaltungssitze, für deren Mitarbeiter der Japanische Garten fußläufig erreichbar sei, hofft Brohl auf Kundschaft.

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