Sport Zweites Teufelskostüm knitterfrei

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MÖNCHENGLADBACH. Der zweite Anzug des 1. FC Kaiserslautern taugt auch als Ausgehanzug. Den Knitterfrei-Beweis erbrachte der Fußball-Zweitligist gestern bei der Testfahrt zum Bundesligisten Borussia Mönchengladbach. Karim Matmour und Kerem Demirbay sorgten für die Tore zum verdienten 2:0 (1:0)-Sieg.

„Die Fahrt hat sich auf alle Fälle gelohnt. Das war sehr, sehr gut“, sagte FCK-Trainer Kosta Runjaic nach der spielerisch, läuferisch und taktisch guten Leistung im Fohlen-Park an der Gladbacher Arena. Wie gern würde Runjaic mit seinem FCK dort bald wieder zu „richtigen“ Spielen gastieren. „Wir müssen mehr Tore machen, auch heute. Ungelogen könnten wir zehn Punkte mehr haben“, sagte Markus Karl, gestern als Staubsauger vor der Abwehr mit großer Anziehungskraft imponierend. Den „Fohlen“ fehlten die Nationalspieler Kramer, Kruse, Wendt, Hrgota, Sommer, Nordtveit, Traoré, Johnson und Korb. Der FCK spielte ohne seine U21-Nationalspieler Heintz, Hofmann, Younes, Orban und Zimmer sowie ohne den verletzten Ring. Und er spielte gut, er spielte couragiert nach vorne und kam auch nicht aus dem Takt, als in der 66. Minute gleich sieben Mann ausgetauscht wurden. „Sie haben’s alle gut gemacht“, sagte Runjaic und gab seinen spielfreudigen Jungs erst mal zwei Tage frei. Nach 66 Minuten ging auch der stark spielende Karim Matmour, der an früherer Wirkungsstätte per Kopf für die Führung sorgte. Der Flügelspieler stieg unheimlich hoch und veredelte Kevin Stögers Freistoß (19.). Den Schlusspunkt in der Schlussminute setzte Kerem Demirbay, der nach einem klasse Pass von Stefan Mugosa die Gladbacher auskonterte. Der 4-4-2-Test der Lauterer ließ sich gestern gut an. „Nach einigen Minuten Anlaufzeit lief es“, sagte Sebastian Jacob, der neben Srdjan Lakic stürmte. Jacob, der den Weg zum Tor erneut sehr entschlossen suchte, traf zwei Minuten nach der Pause aus 16 Metern das Lattenkreuz und später nach tollem direkten Angriffszug über den guten Linksverteidiger André Fomitschow und den sehr engagierten Stöger den Pfosten (64.). „Da gibt’s keine Entschuldigung, den muss ich machen“, gestand Jacob. Gemacht hat das 2:0 Kerem Demirbay. „Das Comeback tut gut, das Tor war noch ein Bonus“, sagte der Ex-Hamburger, der vor drei Wochen gegen Fortuna Düsseldorf einen Außenbandriss am Sprunggelenk erlitten hatte. Demirbay sieht sich mit dem unerwartet schnellen Comeback für den Fleiß in der Reha belohnt. „Ich habe jeden Tag hart mit den Ärzten und Physios gearbeitet“, sagte Demirbay, der nun auch eine Alternative für Freitag ist, dann kommt Darmstadt 98 zum Top-Spiel auf den Betzenberg. Der FCK ließ Gladbach lange nicht zur Entfaltung kommen und hatte ein Chancenplus. Als Raffael und Patrick Herrmann aufdrehten, retteten Innenverteidiger Tim Heubach und Außenverteidiger Calogero Rizzuto, zwei große Chancen Herrmanns machte Tobias Sippel zunichte.

An dieser Stelle finden Sie ein Video via GlomexSport.

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