Fussball Wie der KSC die „Doppel-Null“ ausradieren möchte

Könnte spielen: Marvin Wanitzek (links).
Könnte spielen: Marvin Wanitzek (links).

Das nach drei Spieltagen noch punktelose Schlusslicht der Zweiten Liga gegen den Tabellenvierten: Diese Konstellation war nicht vorherzusehen, wenn der Karlsruher SC am Samstag (13 Uhr) auf den SV Sandhausen trifft. Der Druck lastet auf den Schultern der Wildparkprofis.

„Wir haben in den letzten 14 Tagen intensiv mit der Mannschaft gearbeitet“, sagte KSC-Coach Christian Eichner: „Auch im körperlichen Bereich.“ In dieser Zeit habe seine – in den vier Pflichtspielen dieser Saison noch torlose – Mannschaft beim 4:2-Testspielsieg beim Bundesligisten FSV Mainz 05 immerhin Erfolgserlebnisse feiern dürfen.

Personell sieht der KSC dem Nachbarschaftsduell optimistisch entgegen. Nur der langzeitverletzte Janis Hanek (Kreuzbandriss) und Alexander Groiß (Magen-Probleme) fallen definitiv aus. Bei Marvin Wanitzek muss abgewartet werden, wie er nach seiner achttägigen Verletzungspause (Sprunggelenk) auf die Belastungen des Mannschaftstrainings reagiert. Dirk Carlson (Luxemburg) und Dominik Kother (DFB U21) sind unverletzt von ihren Nationalmannschaften zurückgekehrt. Mit welcher Startelf und in welcher taktischen Grundordnung er die bisherige „Doppel-Null“ – keine Punkte, keine Tore – ausradieren möchte, ließ der Karlsruher Cheftrainer offen.

Vor dem Gegner aus dem nahegelegenen Hardtwald hat Eichner Respekt. „Sandhausen ist inzwischen ein gestandener Zweitligist“, sagte der Fußballlehrer: „Der SVS hat sich kontinuierlich entwickelt.“ Das lasse sich auch an der Verpflichtung namhafter Spieler festmachen. Nach Dennis Diekmeier (Januar 2019) haben inzwischen auch Diego Contento, Daniel Keita-Ruel und zuletzt Alexander Esswein den Weg in den Hardtwald gefunden.

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