Eishockey Vier Coronafälle bei den Adlern

Er war der erste positiv Getestete: Moritz Wirth.
Er war der erste positiv Getestete: Moritz Wirth.

Die Adler Mannheim haben vier Coronafälle zu beklagen. Die Verteidiger Moritz Wirth, dessen Infektion als erstes aufgefallen war, und Joonas Lehtivuori sowie die Angreifer Markus Eisenschmid und Florian Elias sind am Mittwoch positiv auf das Sars-CoV-2-Virus getestet worden.

Alle vier Akteure wurden laut der Adler umgehend von der Mannschaft isoliert, ihnen gehe es den Umständen entsprechend gut. Mindestens 14 Tage lang stehen die Eishockey-Profis auf Anordnung des Mannheimer Gesundheitsamts unter häuslicher Quarantäne, ehe sie mit dem „Return to play“-Protokoll beginnen können. Somit verpassen Wirth, Lehtivuori, Eisenschmid und Elias nicht nur die beiden CHL-Heimspiele gegen die Cardiff Devils (Donnerstag, 19 Uhr) und Lukko Rauma (Samstag, 20 Uhr), sondern auch den Saisonauftakt in der Deutschen Eishockey-Liga am 10. September bei den Straubing Tigers.

90 Prozent des Teams geimpft

Auf Nachfrage teilten die Adler nicht mit, ob die betroffenen Spieler geimpft gewesen seien. Dies werde für die einzelnen Profis nicht öffentlich gemacht. Vergangene Woche hatte der Klub informiert, dass 90 Prozent der Mannschaft und des dazugehörigen Trainer-/Betreuerstabes gegen Covid-19 geimpft seien. „Es gibt auch bei den Adlern Mannheim keine Impfpflicht“, hatte Geschäftsführer Matthias Binder betont.

Bereits am Mittwochmittag war in einer Presserunde mitgeteilt worden, dass Moritz Wirth sich infiziert habe. Die Auswertung der PCR-Tests fürs komplette Team ergab dann am späten Nachmittag drei weitere Fälle, die den Heimauftakt in der CHL überschatten. Mit mehr als 6000 Dauerkartenkunden rechnen die Adler für die Partie gegen die Cardiff Devils.

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