Sport VfB Iggelheim kippt Fusion mit Palatia Böhl

Die Vereinschefs Edgar Hoffmann (VfB Iggelheim, links) und Michael Knebel (Palatia Böhl) waren guter Dinge, dass beide Klubs fus
Die Vereinschefs Edgar Hoffmann (VfB Iggelheim, links) und Michael Knebel (Palatia Böhl) waren guter Dinge, dass beide Klubs fusionieren.

Die Fusion zwischen dem VfB Iggelheim und Palatia Böhl ist vorerst gescheitert. Am Mittwochabend fehlten zwei Stimmen für eine Verschmelzung. Von den 101 anwesenden Mitgliedern des VfB Iggelheim stimmten 79 dafür, 81 wären jedoch notwendig gewesen. Die Sitzung war emotional, am Ende kam es zu tumultartigen Szenen zwischen der großen Anzahl der Befürworter und den Gegnern, sagt Edgar Hoffmann, kommissarischer Vorsitzender des VfB Iggelheim. „Das ist beschämend, katastrophal, grauenhaft“, sagte er der RHEINPFALZ, „ein schwarzer Tag für den VfB.“ Es bleibe ein Scherbenhaufen zurück. Wie es nun weitergeht, ist offen. Am Donnerstagabend kamen die Mitglieder des FC Palatia Böhl zusammen, um über die Fusion zu entscheiden, die Sitzung war nach dem Iggelheimer Ergebnis aber ohne Bedeutung. „Wir werden die Abstimmung trotzdem durchführen“, sagte Michael Knebel, Vorsitzender des FC Palatia Böhl, auf RHEINPFALZ-Nachfrage. Allerdings sei diese ohne rechtliche Verbindlichkeit. „So eine Gelegenheit wird es nicht mehr geben“, sagte Knebel im Vorfeld der Abstimmungen über eine mögliche Fusion. Diese wurde vorerst vergeben.

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