Sport Uffe Bech schießt Hannover an die Spitze

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Kampfstarker und mutiger FCK unterliegt beim Einstand des neuen Trainers Norbert Meier mit 0:1 beim Favoriten.

Uffe Bech erzielte gleich nach der Halbzeitpause den entscheidenden Treffer zum siebten Heimsieg Hannovers in dieser Saison (49.). FCK-Trainer Meier ließ Kacper Przybylko von Beginn an stürmen. Für den 23-Jährigen war es der erste Auftritt nach seiner langwierigen und schwerwiegenden Mittelfußverletzung. Im anfänglichen 4-4-2-System der Lauterer, das die Roten Teufel bei eigenen Angriffen häufig auch in ein 4-3-3 umwandelten, spielte Kapitän Daniel Halfar eine noch offensivere Rolle als in der Hinrunde unter Meiers zurückgetretenem Vorgänger Tayfun Korkut. Der flexibel einsetzbare Mittelfeldspieler gab gestern im Dauerregen von Hannover die zweite Spitze neben Przybylko. Und lieferte ihm Zuspiele – so setzte Halfar seinen Kollegen gleich klug in Szene. Doch Linksverteidiger Edgar Prib rettete in höchster Not (12.). Für den zum New York City FC wechselnden Alexander Ring spielte Patrick Ziegler im Mittelfeld an der Seite von Christoph Moritz. Ziegler übernahm den defensiveren Part im zentralen Mittelfeld. Sein Kollege Moritz schaltete sich immer wieder nach vorne ein. Er war auch an der größten FCK-Chance der ersten Hälfte beteiligt. Nach langem Pass von Sebastian Kerk – ein weiterer „Rückkehrer“, wie Przybylko hat er ein schwieriges, von Verletzungsproblemen geprägtes Halbjahr hinter sich – legte Przybylko klug auf Moritz zurück. Doch Osayamen Osawe schloss von der rechten Angriffsseite zu überhastet ab (28.). Über die linke offensive Außenbahn mühte sich Kerk, immer wieder gefährlich in die Spitze zu stoßen, tat sich aber mit zunehmender Spieldauer immer schwerer. Dennoch: Die Lauterer traten mutig auf, setzten immer wieder die von Trainer Meier geforderten Nadelstiche. Doch Hannover machte Druck, der flinke Außenbahnspieler Felix Klaus kam früh ganz frei zum Schuss, verfehlte aber von links knapp das lange Eck (7.). FCK-Innenverteidiger Robin Koch hatte Glück, dass sein Rettungsversuch nicht zum Eigentor wurde (22.). Große Aufregung in der 96-Fankurve gab’s in der 23. Minute: Der Schuss des über außen ebenfalls agilen Bech landete am Arm des Lauterer Rechtsverteidigers Phillipp Mwene – die Pfeife von Benjamin Cortus blieb stumm. Dafür gab’s vom Hannoveraner Publikum Pfiffe zur Pause für 96. Doch direkt nach Wiederanpfiff wurden die Lauterer ihrerseits ausgekontert. Der gestern sehr unglücklich agierende Koch bediente unfreiwillig den umsichtigen Marvin Bakalorz, Marcel Gaus kam zu spät. Bech ließ sich die Chance nicht nehmen und vollstreckte zum 1:0 (49.). Der FCK war sogleich um eine Antwort bemüht. Erst scheiterte Phillipp Mwene an Torwart Philipp Tschauner (50.), dann landete ein kerniger Moritz-Schuss am Lattenkreuz (51.). Der Außenseiter probierte es weiter, steckte nicht auf, wurde mit schnellen Bällen in die Tiefe gefährlich. Przybylko verfehlte das Tor mit seinem Kopfball (65.). Hannover aber brachte den 1:0-Arbeitssieg über die Zeit. „Lautern hat hier ein sehr, sehr gutes Auswärtsspiel gemacht und uns alles abverlangt. Es war sicherlich kein hochverdienter Sieg für uns. Es lief nicht ganz so rund für uns“, gestand 96-Coach Daniel Stendel. Norbert Meier bemängelte das Abschlussverhalten. SO SPIELTEN SIE Hannover 96: Tschauner - Sorg, Strandberg, Sané, Prib - Bech (89. Sarenren), Bakalorz, Fossum, Klaus - Füllkrug (69. Karaman), Harnik (82. Sobiech) 1. FC Kaiserslautern: Pollersbeck - Mwene, Koch, Ewerton, Gaus - Osawe, Ziegler, Moritz (81. Dittgen), Kerk - Halfar - Przybylko Tor: 1:0 Bech (49.) - Gelbe Karten: Prib (2), Karaman (2) - Ziegler (5/1) - Beste Spieler: Klaus, Bech, Bakalorz - Pollersbeck, Moritz - Zuschauer: 28.800 - Schiedsrichter: Cortus (Röthenbach an der Pegnitz).

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An dieser Stelle finden Sie ein Video via GlomexSport.

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