TENNIS Trotz Niederlage in Gladbach: GW Mannheim verkauft sich großartig

Niederlage im Einzel, Sieg im Doppel: Kevin Krawietz (rechts) von GW Mannheim.
Niederlage im Einzel, Sieg im Doppel: Kevin Krawietz (rechts) von GW Mannheim.

Mit dieser Formation ist das Ergebnis ein Achtungserfolg. Die geschwächte Mannschaft von Grün-Weiss Mannheim verlor gestern beim Badwerk Gladbacher TTC mit 2:4.

Keiner der Spitzenspieler von Grün-Weiss war dabei. Verletzungen, Corona und die Statuten – einige Spieler durften an diesem Wochenende keine Bundesliga spielen – sorgten dafür, dass das Team ohne seine Leistungsträger antreten musste. Max Rehberg spielt mit einer Wildcard beim ATP-Turnier in Hamburg. „Wir haben uns großartig verkauft. Mit ein bisschen Glück gehen wir sogar mit einem Unentschieden raus. Ich bin sehr zufrieden. Wir hatten Gladbach am Rande eines Punktverlustes“, sagte Grün-Weiss-Teamchef Gerald Marzenell.

Nicolas Kicker mit überragender Leistung

Nach den Einzeln stand es 1:3, weil Doppelspezialist Kevin Krawietz gegen Andrej Martin zweimal im Tiebrak verlor. Eine überragende Leistung zeigte Nicolas Kicker, der den in der Weltrangliste weitaus höher Postierten Spanier Albert Ramos-Vinolas mit 7:6 und 6:1 bezwang. Bei seinem Debüt schlug sich der junge Philip Florig gut, er unterlag Daniel Altmaier 4:6 und 1:6. Robin Kern hielt gegen den Niederländer Robin Haase im ersten Satz mit, verlor 4:6 und 2:6.

Robin Kern holte an der Seite des zweimaligen French-Open-Siegers Kevin Krawietz dann noch den zweiten Punkt für Grün-Weiss. Das Doppel Nicolas Kicker und Philip Florig musste wegen einer Verletzung des Argentiniers aufgeben.

x