Fußball SV Waldhof: Mit großer Unterstützung zum Spitzenspiel in Wiesbaden

Die Fans des SV Waldhof stehen zu ihrer Mannschaft.
Die Fans des SV Waldhof stehen zu ihrer Mannschaft.

Der SV Waldhof steht auf einem Aufstiegsplatz der Dritten Liga – und reist am Samstag zu einem direkten Konkurrenten. 3000 Fans werden die Mannschaft begleiten.

„Wir freuen uns, dass wir uns Vertrauen erarbeitet haben“, sagt Christian Neidhart, Cheftrainer des SV Waldhof Mannheim, und freut sich auf das anstehende Duell seiner Mannschaft am Samstag (14 Uhr) beim SV Wehen-Wiesbaden. Bis Freitagmittag waren 2800 Karten im Gästebereich des Stadions in Wiesbaden verkauft, die Mannheimer rechnen damit, letztlich von mehr als 3000 Anhängern im fremden Stadion angefeuert zu werden.

Inzwischen ist Euphorie entstanden

Nach einer durchwachsenen ersten Saisonhälfte ist inzwischen Euphorie im Umfeld der Mannheimer entstanden, die durch den 3:2-Erfolg am Mittwoch gegen Ingolstadt auf den dritten Tabellenplatz geklettert sind. Weil der derzeitige Tabellenzweite SC Freiburg II nicht aufstiegsberechtigt ist, würden die Waldhöfer in die Zweite Liga aufsteigen, wenn die Spielzeit jetzt beendet wäre. Waldhof-Coach Neidhart freut die aktuelle Lage, aber er verweist auf die große Konkurrenz im Kampf um den Aufstieg. „Mit einem Punkt weniger wären wir Sechster“, erläuterte der Fußballlehrer das Tabellenbild.

Der SV Wehen-Wiesbaden gehört zu den Mannschaften, die nur um Haaresbreite hinter den Mannheimern platziert sind – und die Mannschaft musste den dritten Platz erst am Mittwoch nach einem 2:4 in Freiburg abgeben. „Wir wissen, was da auf uns zukommt“, hat Neidhart viel Respekt vor den Hessen, auch wenn die zuletzt strauchelten und vier von fünf Partien verloren.

Adrien Lebeau wird dem SVW in Wiesbaden fehlen.
Adrien Lebeau wird dem SVW in Wiesbaden fehlen.

Mit Ausnahme der langzeitverletzten Marco Höger (Kreuzbandriss) und Gerrit Gohlke (Schulter-OP) fehlt in Adrien Lebeau (Muskelverletzung am Oberschenkel) nur ein Akteur aus dem Kader, so dass der Trainer einige Optionen für das Spitzenspiel in Wiesbaden hat. Möglich ist deshalb, dass Neidhart die Startelf umbaut. Thomas Pledl oder Adrian Malachowski könnten von Beginn an spielen, zumindest machten beide zuletzt Werbung in eigener Sache.

Werbung wollen die Mannheimer insgesamt machen, damit die große Fanunterstützung andauert, schließlich warten mit Osnabrück, Saarbrücken und Freiburg im Anschluss an die Partie weitere direkte Konkurrenz auf den SVW. „Jeder, der so eine Fanwucht hinter sich weiß, kann stolz sein“, sagt Neidhart, der mit seinem Team erst am Spieltag nach Wiesbaden reisen wird. „Wir schlafen zu Hause, was bei einer Reisestrecke von weniger als zwei Stunden besser ist“, sagt der Waldhof-Coach.

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