Sport Rote Teufel wollen ihren Traum leben

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KAISERSLAUTERN (zkk/osp). Die Mannschaft des Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern hat am Vorabend ihrer Partie bei TSV 1860 München (heute, 17.30 Uhr, Allianz-Arena) Erstligaluft geschnuppert: Gestern Abend war FCK-Trainer Kosta Runjaic mit seinen Jungs bei der Partie des FC Bayern gegen SC Freiburg unter den Zuschauern.

Wie Bundesliga geht, haben Srdjan Lakic und Co. gesehen. Dass sie Tore schießen müssen, um ihren Traum von der Bundesliga leben zu können, wissen die Roten Teufel. „Ich bin sicher, dass die Mannschaft eine Reaktion zeigen wird“, sagt der FCK-Coach, der registrierte, wie sehr sich seine Spieler über das unnötige 0:2 im Top-Spiel in Ingolstadt ärgerten. Geärgert hat sich auch der Coach, der den starken Markus Karl zur Pause in Schutzhaft nahm, um keinen Platzverweis zu riskieren. Den handelte sich dann Amin Younes ein. Und Runjaic haderte: „Wenn wir ein Spiel verlieren, dann macht ein Trainer immer auch einen Fehler ...“ Für den wegen Gelb-Rot gesperrten Dribbelkünstler Younes spielt heute Kevin Stöger. Den freien Platz im Kader erarbeitete sich Stefan Mugosa, eine Alternative für den Angriff. Den zu füttern versteht, auch durch gefährliche Eckbälle und gekonnte Freistöße, Kerem Demirbay. „Die Niederlage nach einer so starken ersten Halbzeit war bitter. Aber die Leistung macht uns auch Mut“, sagt Demirbay, der im zentralen Mittelfeld sehr gut mit Karl harmoniert. Ähnlich wie Demirbay urteilt Tobias Sippel. „Trotz der Niederlage in Ingolstadt sind wir auf einem guten Weg“, meint der Torhüter, „wir spielen die Chancen ja raus, und wir werden sie im Spiel bei 1860 München auch wieder nutzen, da bin ich optimistisch.“ Heute wartet ein tief gestürzter Gegner auf die Lauterer: Die „Löwen“ sind mit dem Ziel gestartet aufzusteigen und kämpfen jetzt gegen den Abstieg. Ricardo Moniz, der lauthals das Ziel Meisterschaft ausgerufen hatte, ist seinen Trainerjob nach dem Fehlstart schnell los gewesen. Im Fall einer neuerlichen „Löwen“-Niederlage dürfte auch der zum Chef beförderte Markus von Ahlen Geschichte sein. Wie lange Investor Hasan Ismaik dem Treiben zusieht, ist offen. Auch Sportdirektor Gerhard Poschner steht längst unter Beobachtung. „1860 München ist die größte Überraschung im negativen Sinne“, sagt Runjaic, der aber um die individuelle Klasse im Kader der „Sechziger“ weiß. Einer überragt alle: Rubin Okotie, der mit elf Treffern an der Spitze der Torjägerliste steht, auch in der Nationalmannschaft Österreichs für Furore sorgt. Der 27-Jährige spielt die beste Saison seiner Karriere. Da müssen heute vor allem Dominique Heintz und Willi Orban ganz schnell auf Betriebstemperatur sein.

An dieser Stelle finden Sie ein Video via GlomexSport.

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