Sport Nils stellt vor: Horst Heldt – Sportdirektor des FC Schalke 04

Vom Spielmacher zum Bundesliga-Manager: Das ist der Weg von Horst Heldt (45), der in Königswinter geboren ist. Mit 17 Jahren kam er in die Jugend des 1. FC Köln, wurde drei Jahre später Profi. In der Bundesliga machte der 1,70 Meter große Techniker für Köln, 1860 München, Eintracht Frankfurt und den 1. FC Köln 359 Spiele und schoss 36 Tore. Zwei Länderspiele stehen in der Bilanz Heldts. Am 3. Januar 2006 hatte er seine Spielerkarriere beim VfB Stuttgart beendet, wo er 2003 von Felix Magath nach einem Jahr bei Sturm Graz angeheuert wurde. Kurz danach feuerte der Jungmanager Trainer Giovanni Trapattoni und ersetzte ihn durch Armin Veh. 2007 wurden die Stuttgarter Meister, der Vertrag des erfolgreichen Managers wurde bis 2012 verlängert, Heldt in den Vorstand befördert. Dem Abwärtstrend mit den Entlassungen seiner Trainerfreunde Veh, dann Babbel, folgte im Juli 2010 der Ausstieg Heldts bei den Schwaben. Er folgte dem Ruf Magaths und wurde Manager Sport und Marketing beim FC Schalke 04. Heldt aber hatte nichts zu sagen und überwarf sich mit seinem einstigen Förderer. Als Magath 2011 gehen musste, wurde Heldt zum Nachfolger mit Vorstandssitz. Derzeit läuft es schlecht. Und Heldt steht selbst schwer in der Kritik. (zkk)

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