Eishockey Nach WM-Silber: „Ziele werden größer und größer“

Handschlag mit Silbermedaille: Deutschland Team begkückwünscht Weltmeister Kanada.
Handschlag mit Silbermedaille: Deutschland Team begkückwünscht Weltmeister Kanada.

Die deutschen Eishockey-Nationalspieler fühlen sich nach der Vize-Weltmeisterschaft immer stärker bereit für zunehmend hohe Ansprüche und streben in der Zukunft den fehlenden Schritt zum WM-Gold an.

„Es ist okay zu sagen, wir wollen gegen die Mannschaften auf Dauer Erfolg haben“, sagte NHL-Stürmer Nico Sturm am Sonntag nach dem 2:5 im WM-Finale von Tampere mit Blick auf die Top-Nationen: „Es muss nicht immer das ganz große Eishockey-Wunder sein, wenn wir gegen solche Mannschaften gewinnen.“

Mit Silber gewann die Auswahl des Deutschen Eishockey-Bundes (DEB) die erste WM-Medaille seit 70 Jahren und begeisterte nach Olympia-Silber von 2018 und dem WM-Halbfinaleinzug vor zwei Jahren eindrucksvoll. „Man sieht es ja, unsere Ziele werden größer und größer“, unterstrich der Olympia-Zweite Marcel Noebels: „Nächstes Jahr ist eine neue Chance, sich wieder zu beweisen.“

Selbstbewusstein ist groß

Das Selbstvertrauen war in den vergangenen Jahren zunächst unter den Bundestrainern Marco Sturm und Toni Söderholm gewachsen. Unter dem neuen Bundestrainer Harold Kreis setzte sich das selbstbewusste Auftreten der deutschen Auswahl fort. „Das wird unser Anspruch in den nächsten Jahren, dass wir da oben mitspielen wollen“, sagte auch NHL-Verteidiger Moritz Seider.

Die ersten drei Vorrundenspiele gegen die Top-Nationen Schweden, USA und Finnland hatte das DEB-Team bei der WM knapp verloren. Im Viertelfinale besiegte die Auswahl dann die Schweiz und zog mit einem 4:3 nach Verlängerung gegen die USA überraschend ins Finale ein.

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