FCK Nach Kündigung und Abfindung – Ehrmann wieder für den Klub aktiv
Torwarttrainer der Drittliga-Profis bleibt Andreas Clauß (53). Ehrmann, erst als Schlussmann, dann als Torwarttrainer von Profis und Nachwuchs 36 Jahre beim FCK angestellt, war vor zwei Jahren nach einem Streit mit Boris Schommers, dem damaligen Chefcoach der Profis, erst freigestellt und dann fristlos entlassen worden. „Eine persönliche Sache“ zwischen Schommers und ihm nannte Ehrmann den Konflikt stets.
Der FCK hatte nach Aktenlage nichts juristisch wirklich Verwertbares in der Hand. Ehrmann betont nach wie vor, er habe niemanden beleidigt oder ernsthaft attackiert – er klagte gegen die Kündigung.
Rückkehr nach Abfindung und Verabschiedung
Vor einem Jahr einigte sich der FCK mit Ehrmann außergerichtlich, zahlte mehr als 300.000 Euro Abfindung. Für die wiederum standen die regionalen FCK-Investoren gerade, mit denen der deutschlandweit als Talentschmied sehr geschätzte Publikumsliebling zum Teil befreundet ist. Am 31. Oktober 2021 wurde der langjährige Schlussmann im Fritz-Walter-Stadion von den FCK-Bossen feierlich verabschiedet. Ehrmann betonte immer wieder, dem FCK und seinen Fans verbunden zu bleiben.
Nachwuchschef Scherr lobt einstigen Mitspieler
Nun also die Rückkehr als Ausbilder. Ehrmann, nie um deftig-deutliche Worte verlegen, hat mehrere A- und U-Nationaltorleute hervorgebracht. Eines bleibt ihm ganz wichtig: „Mir geht es darum, den jungen Torhütern wichtige Werte mitzugeben, das, was auf und neben dem Platz zählt“, sagte Ehrmann häufiger im Gespräch mit der RHEINPFALZ.
Uwe Scherr (55), früher Ehrmanns Mitspieler und nun Sportlicher Leiter des FCK-NLZ, zeigte sich sehr zufrieden mit der Rückkehr des Ex-Kollegen. Er lobte Ehrmanns „riesigen Erfahrungsschatz“ und dessen „gutes Händchen für Torwarttalente“.