Sport Mit wachen Augen ins Spitzenspiel

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KAISERSLAUTERN (osp). Ohne den mit Rückenproblemen pausierenden Kapitän Srdjan Lakic erwartet Fußball-Zweitligist 1. FC Kaiserslautern heute (13 Uhr) vor mehr als 35.000 Zuschauern Fortuna Düsseldorf zum Spitzenspiel. Fünf Partien – fünf Siege: Die Heimbilanz des FCK ist makellos. Die Fortunen wollen das dringend ändern.

Ebenso motiviert sind die Lauterer, dem auswärtsstärksten Zweitligisten die Suppe zu versalzen. „Wir waren diese Saison in jedem Spiel das bessere Team“, sagt FCK-Torwart Tobias Sippel, der heute als Kapitän aufläuft, „der Unterschied ist, dass wir daheim weniger Fehler machen als auswärts.“ Der Ausfall Lakics, der das Abschlusstraining gestern mit Rückenschmerzen abbrechen musste, ist die Chance für U21-Nationalstürmer Philipp Hofmann; Stefan Mugosa ist nach seiner Knieverletzung noch nicht fit. Hofmann steht erstmals in einem Ligaspiel in der FCK-Startelf. „Das ist seine Chance, seinen Anspruch zu bestätigen und seine Klasse zu zeigen“, sagt Trainer Kosta Runjaic, dem Markus Karl gelbgesperrt fehlt. Klasse kann man auch beweisen, indem man Fehler vermeidet – gerade gegen die offensiv wie defensiv starken Düsseldorfer ein entscheidender Faktor. „Wir wollen grundsätzlich immer unsere Spielanlage durchbringen“, sagt Runjaic, „aber wir müssen dabei sehr wachsam sein.“ Oft hat die Fortuna bewiesen, dass sie sich auf blitzschnelles Umschalten bei Ballgewinn versteht. Auch auf Torhüter Sippel wartet da Schwerstarbeit – nicht nur im eigenen Strafraum. Die zum aggressiven Pressing weit nach vorne aufgerückten Abwehrspieler bedeuten für einen Torwart im modernen Fußball höchste Alarmstufe. „Du bist mittlerweile mehr der elfte Feldspieler als der Torwart“, sagt Sippel. „Manuel Neuer hat das auch bei der WM vorgemacht. Heutzutage soll der Keeper die ersten 25 Meter vor seinem Tor beherrschen, da ist Mut zum Risiko manchmal nötig. Das fordert der Trainer von mir, und er unterstützt mich ausdrücklich bei dieser Spielweise“, sagt Sippel. Ein Beispiel dafür war die resolute Abwehraktion zum Auftakt gegen 1860 München, die mit einem Platzverweis Sippels endete wegen eines Handspiels, das es aber nicht gab. „Wenn du auf der Linie bleibst, siehst du als Torwart vielleicht ein bisschen besser aus – aber du ergibst dich“, meint der 26-Jährige. Bei Steilpässen des Gegners ist Sippel als Abfangjäger gefordert. „Diese Bälle hinter unsere Viererkette, diese Schnittstellenbälle, die muss ich im Blick haben und, wenn nötig, klären.“ Für Kopf und Körper werden die 90 Minuten immer anstrengender, auch für einen Torwart. „Ich muss den Passgeber, den möglichen Schützen und meine Abwehr im Blick haben, und ich laufe pro Spiel fünf bis sechs Kilometer, das ist für einen Torwart ziemlich viel“, sagt Sippel. „Du musst immer hellwach sein.“ Den mit dem Auto anreisenden Besuchern rät die Polizei heute, den Parkplatz Kaiserslautern-Ost zu nutzen. Der Messeplatz fällt als Parkraum wegen der Kerwe weg. Auch der Opel-Parkplatz steht nicht als Park-and-Ride-Station zur Verfügung.

An dieser Stelle finden Sie ein Video via GlomexSport.

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