Basketball Ministerium bremst BIS Baskets Speyer aus

Vorerst keine Korbwürfe mehr: Speyers Simun Kovac.
Vorerst keine Korbwürfe mehr: Speyers Simun Kovac.

Das Ministerium für Inneres und den Sport Rheinland-Pfalz hat dem Basketball-Zweitligisten BIS Baskets Speyer den Spiel- und Trainingsbetrieb untersagt. Es sieht die Pro-B-Liga jetzt als Dritte Liga an. Betroffen von der Corona-Verordnung ist auch Tabellenführer EPG Baskets Koblenz.

Wie das Ministerium an Anfrage mitteilt, sehe es in der Struktur der zwei Ligen unterhalb der Bundesliga keine Gleichstellung. Der Aufstieg aus der Regionalliga sei nur in die Zweite Liga Pro B möglich, von dort wiederum nur in die Liga Pro A. „Die bloße Etikettierung/Bezeichnung von Klassen ändert an der dieser Einschätzung nichts“, erklärt das Ministerium in einer Stellungnahme gegenüber dem Basketballverband.

„Für uns eine Katastrophe“

„Das ist für uns eine Katastrophe“, erklärt Speyers Trainer Carl Mbassa. Und BIS-Spielleiter Gerd Kopf verweist auf die Regelung in den anderen Bundesländern, in denen der Spielbetrieb in der Zweiten Liga Pro B weitergehe. „Ob andere Landesregierungen von dieser Vereinbarung abweichen, ist für uns nicht maßgeblich, da wir versuchen, die Bürgerinnen und Bürger in Rheinland-Pfalz im Rahmen unserer Möglichkeiten zu schützen“, erklärt das Ministerium weiter.

Das Land hat derweil die Stadt Speyer angehalten, Spieler und Verantwortlichen der BIS Baskets nicht mehr in die Sporthallen zu lassen. Eine entsprechende Mitteilung hat der Verein von der Stadt Speyer erhalten. Die Samstagspartie gegen die Arvato College Wizards aus Karlsruhe fällt aus. Mbassa: „Wir könnten vielleicht nach Baden-Württemberg ausweichen, aber eine Sporthalle zu finden, wird schwer.“

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